Deichbrand. Kontrolle. Foto: Zoll Die Drogenspürhunde lassen sich auch durch Wachsumhüllungen nicht an der Nase herumführen. Foto: Zoll
Festivalspaß

Deichbrand: Drogenkontrolle für Festivalbesucher

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Rechts ranfahren, hieß es am Donnerstag für Besucher auf dem Weg zum Deichbrandfestival. Polizeikontrolle. Gemeinsam mit dem Zoll kontrollierten die Beamten nach Drogen und anderen Straftaten. Sie wurden fündig.

In der Ortschaft Holßel (Stadt Geestland), eine der Zufahrtsstraßen zum Festival standen die Beamten und kontrollierten die Besucher. Mit Erfolg: 29 Fälle des Besitzes illegaler Substanzen, Marihuana und Amphetamine in Mengen des Eigenbedarfs, zählten die Einsatzkräfte. 

Um nicht erwischt zu werden, versuchten es einige Festivalbesucher mit kreativen Drogen-Verstecken. Etwa mittels der Umhüllung des Marihuanas mit Wachs, um den Rauschgiftspürhund zu täuschen. Das klappte aber nicht.

Weiterreise – aufs Revier

Andere waren weniger kreativ: Ein Besucher funktionierte seinen Cremetopf zum Lager um. Doch davon ließen sich die Zöllner nicht täuschen. Neben den Drogenfunden stellten die Beamten zudem drei Fälle von Fahrten unter Drogeneinfluss fest.  

„Bei Fahrten unter Drogeneinfluss gefährdet man zudem andere. Bei aller Partylaune, das ist dann wirklich kein Spaß mehr“, sagt Jörg Winterfeld, Leiter des Hauptzollamts Bremen. Die berauschten Fahrer konnten mit der Polizei weiterreisen – aufs Revier.

Bereits am Mittwoch fündig geworden

Die Drogen-Besitzer durften ihre Fahrt zum Festival fortsetzen. Doch auch gegen sie wurden Strafverfahren eingeleitet. „Auch Kleinmengen an Marihuana und Amphetaminen sind verboten und werden von uns strafrechtlich verfolgt“, erläutert Winterfeld. 

Bereits im Anreiseverkehr am Mittwoch konnten die Beamten elf Fälle von Drogen und ein Fall von Fahren unter Drogeneinfluss ermitteln. Zudem fanden sie auch zwei verbotene Stichwaffen. 

 

 

 

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