Gestern starteten die eigentlichen Abrissarbeiten an Gebäude Nummer 5 im Wollepark. Das sollte zwar schon vor zwei Wochen der Fall sein, doch „wir mussten noch auf die Freigabe eines Lärmschutzgutachtens warten“, erklärt Bauleiter Lüder Steinberg von der Firma Bodo Freimuth.
Im Plan ist das Unternehmen aber trotzdem: „Wir haben dann eben etwas anderes gemacht“, so Steinberg. Die Zeit überbrückten sie damit, die vorbereitenden Maßnahmen auch schon in allen anderen abzureißenden Häusern durchzuführen.
Arbeiten trotz Starkregen
Wie etwa einen Großteil der insgesamt 1.500 Asbestsäcke zu entfernen und zu entsorgen sowie Fassaden abzubauen. „Die mussten am Boden dann noch in Handarbeit getrennt werden, weil wir die Dämmschicht entfernen mussten.“
Auch der Starkregen der vergangenen Woche hielt die Arbeiter nicht auf. „Bei einem Abbruch macht uns das nichts. Erst wenn wir nicht mehr richtig sehen können müssen wir die Arbeiten unterbrechen. Aber länger als ein paar Stunden dauert das ja meist auch nicht“, so der Bauleiter.
Abschluss Ende September
Dass Regenmassen den Boden unbefahrbar machen ist ebenfalls so gut wie ausgeschlossen – zumindest am Wollepark. „Die Fahrzeuge laufen ohnehin auf Ketten. Immerhin arbeiten wir damit auch im Watt und dort besteht der Boden aus Sand. Da passiert nichts. “
Mitte kommender Woche soll das erste Gebäude komplett eingeebnet sein. Bis alle fünf Wohneinheiten dem Erdboden gleich gemacht sind, wird es voraussichtlich Ende September sein.