dr-s.5-bernhard-3sp-4c. Foto: Konczak Ein Knochenjob: Die Mitarbeiter der Firma Bodo Freimuth müssen die Versiegelung aus Dachpappe und Bitumenmasse bis auf den nackten Beton mit dem Presslufthammer entfernen. Foto: Konczak
Baumaßnahmen

Wollepark-Abriss: „Nummer 5“ wird zerlegt

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Der 120 Tonnen schwere Riesenkran reißt bis Mitte nächster Woche das erste der fünf Gebäude am Wollepark ab. Am Dienstag begannen die Arbeiten. Sie könnten sich durch ein fehlendes Lärmschutzgutachten verzögern.

Gestern starteten die eigentlichen Abrissarbeiten an Gebäude Nummer 5 im Wollepark. Das sollte zwar schon vor zwei Wochen der Fall sein, doch „wir mussten noch auf die Freigabe eines Lärmschutzgutachtens warten“, erklärt Bauleiter Lüder Steinberg von der Firma Bodo Freimuth.

Im Plan ist das Unternehmen aber trotzdem: „Wir haben dann eben etwas anderes gemacht“, so Steinberg. Die Zeit überbrückten sie damit, die vorbereitenden Maßnahmen auch schon in allen anderen abzureißenden Häusern durchzuführen.

Arbeiten trotz Starkregen

Wie etwa einen Großteil der insgesamt 1.500 Asbestsäcke zu entfernen und zu entsorgen sowie Fassaden abzubauen. „Die mussten am Boden dann noch in Handarbeit ­getrennt werden, weil wir die Dämmschicht entfernen mussten.“

 

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Stück für Stück entfernt die zwei Tonnen schwere Schere des riesigen Baggers die Wände des Gebäudes Nummer 5 auf dem Wollepark-Gelände. Foto: Konczak

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Auch der Starkregen der vergangenen Woche hielt die Arbeiter nicht auf. „Bei einem Abbruch macht uns das nichts. Erst wenn wir nicht mehr richtig sehen können müssen wir die Arbeiten unterbrechen. Aber länger als ein paar Stunden dauert das ja meist auch nicht“, so der Bauleiter.

Abschluss Ende September 

Dass Regenmassen den Boden unbefahrbar machen ist ebenfalls so gut wie ausgeschlossen – zumindest am Wollepark. „Die Fahrzeuge laufen ohnehin auf Ketten. Immerhin arbeiten wir damit auch im Watt und dort besteht der Boden aus Sand. Da passiert nichts. “

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Der 120 Tonnen schwere und 30 Meter hohe Longfront-Bagger „knabbert“ das erste Gebäude Stück für Stück ab. Foto: Konczak

Mitte kommender Woche soll das erste Gebäude komplett eingeebnet sein. Bis alle fünf Wohneinheiten dem Erdboden gleich gemacht sind, wird es voraussichtlich Ende September sein.

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