Die Großleitstelle in Oldenburg schickte keinen Krankenwagen los: Symbolfoto: av Beamte der Bundespolizei konnten den fliehenden Dieb später auf dem Bahnhofsvorplatz stellen. Symbolfoto: av
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Flüchtender Dieb bedroht Männer mit Handbeil

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Als zwei Männer versuchten, einen flüchtenden Dieb zu stellen, zückte dieser ein Handbeil und bedrohte seine Verfolger. Wie sich später rausstellte, trug der wohnungslose Mann gleich mehrere Messer bei sich.

Zwei 20- und 22-jährige junge Männer rangelten in der Nacht von Montag auf Dienstag auf der Theodor-Heuss-Allee spaßeshalber miteinander, als eine weitere Person dazukam, um augenscheinlich den Streit zu schlichten. Das berichtet die Bundespolizei.

Dabei griff sich der Unbekannte das Portemonnaie aus der Hosentasche des Jüngeren und versteckte dieses hinter seinem Rücken. Der Aufforderung, die Geldbörse wieder herauszugeben, kam der Täter nach und ging anschließend weg.

Statt Beute mehrere Messer

Unmittelbar darauf stellten die beiden fest, dass etwas Bargeld fehlte. Die zwei Männer liefen dem Täter hinterher und forderten das Geld zurück. Der Mann holte daraufhin einen axtähnlichen Gegenstand aus seinem Rucksack und bedrohte damit seine Verfolger.

Beamte der Bundespolizei konnten den 26-Jährigen später auf dem Bahnhofsvorplatz stellen und ihn durchsuchen. Die Beute fehlte, dafür fanden die Einsatzkräfte neben einem Handbeil noch drei weitere Messer.

Den Beschuldigten erwarten nun Strafanzeigen unter anderem wegen räuberischen Diebstahls und Verstoß gegen das Waffengesetz. Auch dauere eine Haftprüfung des wohnungslosen Mannes an, so die Bundespolizei. 

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