Da klickten die Handschellen: Polizei nahm Halskettenräuber fest. Foto:pv Erst unter Androhung von Reizgas- und Hundeeinsatz konnte die Situation nach Polizeiangaben unter Kontrolle gebracht werden. Foto: pv
Huchting

Polizisten von aufgebrachtem Mob bedroht

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Ein 25 Jahre alter Mann wurde am Mittwochabend in Huchting durch Messerstiche am Hals verletzt. Bei den anschließenden Ermittlungen wurden Einsatzkräfte der Bremer Polizei von 30 bis 40 Personen bedrängt.

Der 25-Jährige ging gegen 22.40 Uhr durch den Verbindungspfad zwischen der Carl-Hurtzig-Straße und der Robinsbalje, als sich drei bis vier Männer ihm in den Weg stellten. Sie schlugen auf den Bremer ein. So berichtet die Polizei.

Einer der Angreifer stach ihn mit einem Messer an den Hals. Das Opfer flüchtete und wurde von seiner Schwester in ein Krankenhaus gebracht, wo die oberflächlichen Schnittverletzungen genäht wurden. Den Ermittlern konnte er später nur vage Angaben machen und keine Personenbeschreibungen abliefern.

„Androhung von Reizgas- und Hundeeinsatz“

Als die Einsatzkräfte später vor Ort Spuren sicherten und Personen kontrollierten, sammelten sich immer mehr Menschen, nach Polizeiangaben zwischen 30 und 40, auf der Straße und beleidigten und bedrängten die Polizisten.

„Mit starken Kräften, unter Androhung von Reizgas- und Hundeeinsatz sowie Platzverweisen geriet die Situation schnell unter Kontrolle“, sagt Nils Matthiesen, Sprecher der Polizei Bremen. Nun werde wegen Beleidigung, Landfriedensbruch ermittelt.

Hintergrund der Messerattacke ungeklärt

Zudem führt die Polizei so genannte Gefährderansprachen durch – mit denen werden Personen, von den ein zukünftiges Potential für Straftaten ausgeht, darüber informiert, dass sie unter polizeilicher Beobachtung stehen.

Der Hintergrund der Messerattacke ist bisher ungeklärt. Zeugenhinweise nimmt der Kriminaldauerdienst unter 362 38 88 entgegen.

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