Überzeugten in „Sluderkraam in‘t Treppenhuus“: Doris Ostermann und Heinrich Caspers. Foto: Eckert
In ihrer neuesten Produktion „Sluuderkraam in‘t Treppenhuus“ bringen die Akteure des Niederdeutschen Theaters Delmenhorst „das seltsame Spiel der Liebe“ solide über die Bühne. Den Darstellern und dem Profi-Regisseur Martin Kammer ist es gelungen, dem „Tür an Tür“-Stück genügend Dynamik zu verleihen und zeitlich gut aufeinander abzustimmen. Und obwohl das glückliche Ende der Geschichte bereits zu Beginn der Vorstellung deutlich vorhersehbar ist, schaffen es die Aufführenden immer wieder überraschende Pointen zu setzen, die dem Publikum Vergnügen bereiten.
Ganz besonders Doris Ostermann wurde die Rolle der neugierigen Nachbarin Meta Bold auf den Leib geschrieben. Ihr gelingt es immer wieder, die einzelnen Szenen vergnüglich zu verbinden. Zurecht kam ihr bereits bei der Premiere am Sonnabend ein tosender Schlussapplaus zugute.
Weitere neun Mal „Sluderkraam“ im Theater „Kleines Haus“
Doch auch ihren NTD-Bühnenkollegen war der Spaß an der Produktion deutlich anzusehen. So lieferten insbesondere auch Brigitte Bauer (als Witwe Hanne Knoop), Dirk Wieting (als Steuerinspektor Ewald Brummer), Heinrich Caspers (in der Rolle des Schlachtermeister Tramsen) sowie die beiden jungen Darsteller Gesa Schierenstedt (Untermieterin Heike) und Niklas Müller (Neffe Dieter) zur Premiere eine solide Vorstellung ab.
Das durchaus herzliche Theaterstück mit seinen starken Protagonisten und jeder Menge Situationskomik wird bis Anfang Dezember noch neun Mal im „Kleinen Haus“ aufgeführt. Karten für die Komödie gibt es bei der Konzert- und Theaterdirektion an der Max-Planck-Straße, Telefon 04221 1 65 65.
