Wenn die Sparkasse ihre Zentrale im September 2020 in den Technologieopark der Universität Bremen verlegt, kann das Areal zwischen Jakobistraße, Hankenstraße, Am Brill und der Bürgermeister-Smidt-Straße anders genutzt werden. Vorschläge dazu konnten die Bürger in einer Ideenwerkstatt einbringen.
Die meisten der etwa 150 Besucher wünschen sich auf den 11.000 Quadratmetern eine Mischung aus Wohnungen, Hotels, Läden und Büros. So sei das Quartier rund um die Uhr belebt, sagte ein Teilnehmer. Statt klassischer Büros, so ein anderer Vorschlag, könnten Start-ups dort Flächen nutzen.
Umsetzung hängt an vielen Parteien
An Einzelhändler würden besondere Anforderungen gestellt: Um Kunden aus der Innenstadt über die Bürgermeister-Smidt-Straße zu locken, brauche man einen Publikumsmagneten – einen Elektronikmarkt etwa, oder einen Concept Store, eine Mischung aus Warenhaus und Boutique.
Anziehend soll das neue Quartier auch durch seine besondere Atmosphäre wirken: Das historische Haupthaus der Sparkasse bleibt stehen, die Nebengebäude können abgerissen werden. Wie viel von den Ideen umgesetzt wird, hängt von der Arbeit der drei beauftragten Planungsbüros und der Stadtplanung ab – vor allem aber vom Investor.
Die Sparkasse verkauft das Areal an die Investorengruppe Schapira. In anderen deutschen Städten baute sie schon Einkaufszentren, aber auch Wohnhäuser und Pflegeheime.