Manneken Pis: Manchmal hat der Kurze auch etwas an. Foto: Wikimedia Commons Manneken Pis: Manchmal hat der Kurze auch etwas an. Foto: Wikimedia Commons
Städtereise

Brüssel: Zu Besuch bei Manneken Pis

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Historische Prachtbauten, süße Verführungen, Gourmet-Restaurants, leckere Fritten und im Advent Belgiens größter Weihnachtsmarkt – Brüssel, die Hauptstadt Europas, bietet viel Abwechslung für Touristen.

Für jeden ist etwas dabei – besser lässt sich Brüssel nicht auf einen Nenner bringen. Erste Adresse der Metropole ist der Grote Markt mit seinen historischen Gebäuden. Der Marktplatz wird als einer der schönsten der Welt gehandelt.

Architektur wird in Brüssel groß geschrieben. Gotik, Barock, Jugendstil – aus allen drei Epochen sind prächtige Zeugnisse vertreten. Dazu gesellen sich die modernen Glas-Bauten der EU-Gebäude.

Manneken Pis und seine Kleider

Zu den bekanntesten Wahrzeichen der Stadt zählen das Atomium und der Manneken Pis. Erst genanntes ist ein „Relikt“ der Expo 1958, die in der belgischen Hauptstadt stattfand. Im 102 Meter hohen Atomium mit seinen neun Kugeln finden Ausstellungen statt.

Von der obersten Kugel, wo sich auch ein Restaurant befindet, hat man einen Panoramablick auf die Stadt. Mit seinen 62 Zentimetern fast schon unscheinbar, aber nicht minder berühmt, ist das Männchen mit permanentem Harndrang – Manneken Pis.

Der berühmteste Brüsseler beziehungsweise seine Kopie (Original be­findet sich im Stadtmuseum), hat sogar einen eigenen Schneider: Ob im Scheich-Gewand, Fußball-Trikot oder im Rennfahrer-Dress. Nur wenn der kleine Mann von seinem „Einkleider“ ein neues Kostüm angezogen bekommt, lässt er das Wasserlassen. Manneken Pis soll an die 930 Gewänder besitzen.

Museen und Comics

Kultur-Interessierte werden von den Kunstmuseen der Stadt, den Comics an den Häuserwänden – schließlich sind Lucky Luck, Tim und Struppi waschechte Belgier, und einer Aufführung im Opernhaus De Munt begeistert sein.

Wer den City-Trip mit Shopping verbinden möchte, findet edle Einkaufspassagen und schicke Boutiquen.
Brüssel, das ist die Stadt der Gaumenfreuden mit einer großen Dichte an Gourmet-Restaurants.

Wer weniger auf Sterneküche steht und lieber Bodenständiges mag, kommt nicht um die Belgischen Fritten herum. Die leckersten Pommes soll es im Maison Antoine auf dem Place Jourdan geben. Zu den Gästen des Lokals zählt angeblich sogar die königliche Familie.

Brüssel ist eine süße Kapitale. Hunderte von Chocolatiers tun ihr bestes, schließlich hat die Stadt einen Ruf zu verteidigen. Gelegenheit zum Naschen gibt es genug – bei so vielen Pralinengeschäften.

Naschen auf dem Weihnachtsmarkt

Belgische Schokolade und Waffeln sind auch auf dem Weihnachtsmarkt, der am 24. November startet, erhältlich. Anders als in Deutschland dauert der laut englischen Reise­veranstaltern „originells­te Weihnachtsmarkt Europas“ bis Silvester.

Etwa 240 Buden verteilen sich rund um die Börse, dem Place Sainte-Catherine und den Fischmarkt. Kunstvolle Lichtinstallationen, die eine Zauberwelt auf dem Grote Markt schaffen, und eine große Eislaufbahn sowie ein Panorama-Riesenrad begeistern die kleinen und großen Gäste.

Infos:

Unterkunft: Drei Nächte im Drei-Sterne-Hotel Best Western City Centre sind bei der TUI im Dezember ab 121 Euro pro Person im Doppelzimmer mit Frühstück buchbar. Das Hotel befindet sich im Zentrum von Brüssel, wenige Gehminuten vom Nordbahnhof entfernt.

Infos: Auf der Homepage der Stadt Brüssel.

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