„Ich bin sehr froh darüber, dass wir seit mehreren Jahren deutlich über dem Soll liegen. Die diesjährige Anzahl der Genehmigungen ist ein weiterer Etappensieg auf dem Weg, das Wohnungsproblem in Bremen zu beseitigen“, sagt Joachim Lohse (Grüne).
Der Soll, das seien 1.300 Wohnungen pro Jahr – basierend auf den Erkenntnissen der Gewos-Studie von 2010. Im selben Jahr kam es noch zu 892 Neugenehmigungen, seitdem konnten diese gesteigert werden.
So waren es laut Bauressort mehr als 1283 im Jahr 2011, 1361 in 2012, 1618 in 2013, 1722 in 2014, 2048 in 2015 und 1954 im Jahr 2016.
Am Weg der Innenentwicklung festhalten
Dem Wohnungsproblem will der Senat auch künftig mit Wohnraumförderprogrammen entgegenkommen. Das dritte Programm wurde im Herbst 2017 von 40 auf 80 Millionen Euro aufgestockt. Derzeit werde ein viertes Wohnraumförderprogramm vorbereitet, heißt es vonseiten des Bauressorts.
Lohse will zudem an dem von der Koalition beschlossenen Weg der Innenentwicklung festhalten, „weil wir die Grünflächen rund um Bremen unbedingt schützen müssen und die verfügbaren Flächen für viele Jahre ausreichen.“
Auch appelliert der Bausenator an die Bauwirtschaft, die genehmigten Wohneinheiten auch kurzfristig zu realisieren: „Die aktuellen Zahlen zeigen anschaulich, dass wir in enger Abstimmung mit der Bauwirtschaft und dem Bündnis für Wohnen eine wahre Erfolgsgeschichte für Bremen schreiben können. Das wird uns in engem Schulterschluss gelingen, wenn alle mit anpacken“, so Lohse.