Polizisten werden immer wieder bei Einsätzen verletzt, so wie von HSV-Randalierern beim Nordderby in Bremen. Symbolfoto: WR Das Nordderby zwischen dem HSV und dem SVW gelten als Hochrisikospiele. Symbolfoto: WR
Bremen

Anstehendes Nordderby: Polizei bereitet sich vor

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Wenn am kommenden Samstag der Hamburger SV auf den SV Werder Bremen trifft (Anstoß: 18.30 Uhr), dann bereiten sich die Bremer Einsatzkräfte auf einen arbeitsreichen Tag vor. Man rechne mit mindestens 600 Gewaltfans.

Die Zahl ergebe sich aus den Fan-Kreisen beider Vereine, die für ihre große Rivalität bekannt seien, so die Polizei. Deshalb werde die Begegnung seit Jahren als Hochrisikospiel eingestuft. „Die Polizei Bremen setzt auf ihr bewährtes Deeskalationskonzept und appelliert an die Anhänger beider Vereine, friedlich zu bleiben und sich von Gewalttätern zu distanzieren“, sagt Polizei-Sprecher Nils Matthiesen.

Man werde konsequent gegen Gewalttäter vorgehen. Zudem erließ das Ordnungsamt ein Fanmarschverbot – als Präventivmaßnahme, um Störungen und Gewaltausbrüche zu verhindern. 

Behinderungen am Hauptbahnhof

Reisende müssen am Hauptbahnhof gegen 15 Uhr mit Verzögerungen rechnen. Am Nordausgang (Bürgerweide), von wo aus die HSV-Fans zum Stadion und wieder zurückgebracht werden, müssen sich Verkehrsteilnehmer auf Behinderungen einstellen. 

Auch für den Bahnverkehr sieht die Polizei Maßnahmen vor: Ein Verbot von Glasflaschen, Getränkedosen, pyrotechnischen Gegenständen, Schutzbewaffnung und Vermummungsgegenständen gelten an allen Bahnhöfen und Bahnstrecken zwischen Hamburg und Bremen, Bremerhaven und Bremen, Oldenburg und Bremen (IC- und ICE-Verbindungen ausgenommen). 

Verstöße können mit 250 Bußgeld und Ausschluss von der Weiterfahrt geahndet werden. 42.000 Besucher werden im ausverkauften Weser-Stadion erwartet. 

 

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