x3-HasselHoff_3sp Mit der Hit-Single „Looking For Freedom“ erlangte er Weltruhm – das war vor 30 Jahren. Nun geht David Hasselhoff auf Jubiläumstour – und schaut dabei auch in Bremen vorbei. Foto: pv
Interview

Hasselhoff: „Ihr werdet mich überall sehen“

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Auf seiner Tournee durch 16 Städte in Deutschland und Österreich macht Sänger und Schauspieler David Hasselhoff auch in Bremen Halt. Wir haben mit ihm über Freiheit, Zukunftspläne und seine Bremer Wurzeln gesprochen.

Weser Report: Herr Hasselhoff, wie geht es Ihnen, was macht das Wetter?

David Hasselhoff: Mir geht es gut, ich bin gerade in Los Angeles unterwegs, hier sind gerade an die 30 Grad Celsius, die Sonne scheint, sehr angenehm.

Dann sollten Sie sich für Bremen warm anziehen…

Das wurde mir auch schon gesagt, aber ich war schon einige Male dort, und die Stadt ist wesentlich entspannter als L.A. Ich liebe Bremen! Meine Familie väterlicherseits kommt ursprünglich aus Völkersen, von dort aus sind sie im 19. Jahrhundert in die USA ausgewandert. Und wenn ich da bin, werde ich mal auf Spurensuche gehen.

Spurensuche?

Ich habe gehört, in Bremerhaven gibt es das Auswandererhaus, da will ich schauen, ob ich etwas zu meiner Familie finden kann. Da kann man die Passagierlisten einsehen. Ich bin also nicht nur für meine Show da.

Worauf können sich die Besucher freuen?

Das wird phänomenal. Es wird eine große Show geben, mit Effekten und tollen Musikern auf der Bühne. Dazu laufen auf riesigen Bildschirmen Szenen aus meinem Leben. Natürlich werde ich auch die alten Hits spielen, aber das Publikum wird auch neue Titel zu hören bekommen. Ich will, dass sie sich an früher erinnern, an die 80er und 90er Jahre, und sich gut fühlen dabei.

Die Deutschen, und vor allem die Bremer, sind bekannt dafür, dass sie etwas zurückhaltender sind…

Ich werde nicht eher ruhen, bis die ganze Halle tanzt und eine großartige Zeit hat. Es kann also sogar sein, dass ich vor dem eigentlichen Ende von der Bühne gehe (lacht).

Herr Hasselhoff, Sie sind Schauspieler und Sänger: In welcher Rolle fühlen Sie sich wohler?

Ganz klar als Sänger, da hast du die Nähe zum Publikum, das ist viel intimer. Ich liebe das. Das kriegst du als Schauspieler nur schwer hin.

Werden Fans trotzdem bald wieder David Hasselhoff auf den Leinwänden zu sehen bekommen?

Ihr werdet mich überall sehen! Ich plane ja, den Knight Rider wieder aufleben zu lassen, und bin in Gesprächen mit Studios – meine Comedy-Show „Hoff the Record“ hat Super-Kritiken bekommen. Aber Fans sollten auch auf Youtube Ausschau halten, da gibt es immer mal wieder neue Videos von mir.

Apropos Knight Rider, wenn Sie nach Bremen reisen, bringen Sie ja ihren Kumpel K.I.T.T. mit. Was sich wahrscheinlich viele Fans fragen: Was ist das für ein Gefühl, in K.I.T.T. zu sitzen?

Damals, als wir in den Achtzigern die Serie gedreht haben, war es das absolut Größte. Das war wie in einem Raumschiff zu sitzen. Heute ist das nichts Besonderes mehr, fast jedes Auto kann ja mit dir sprechen.

Ihre Tournee heißt „30 Years Looking For Freedom“ – 30 Jahre sind eine lange Zeit. Wann werden Sie endlich Freiheit gefunden haben?

(lacht) Ich lebe in Kalifornien, hier gibt es Freiheit an jeder Ecke und ich finde sie jeden Tag. Selbst wenn ich im Stau stehe, fühle ich mich frei. Das ist ein verdammt gutes Gefühl.

Zur Person: Mit Baywatch und Knight Rider wurde er als Serienheld einem breiten Publikum bekannt. Auch seine Gesangskarriere schlug weltweit Wellen: Schauspieler und Sänger David Hasselhoff ist am 28. April, 20 Uhr, live in der ÖVB-Arena zu sehen. Tickets sind unter eventim.de erhältlich.

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