Das sichergestellte Karambit-Messer. Foto: Bundespolizei
Bremer Flughafen

Junge will mit Messer im Handgepäck losfliegen

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Wegen eines krallenförmigen Messers im Handgepäck ist ein 17-Jähriger bei einer Luftsicherheitskontrolle am Bremer Flughafen aufgefallen. Bundespolizisten stellten das sogenannte Karambit-Messer sicher.

„Es ist unklar, ob er es in der Tasche vergessen hatte“, sagt Holger Jureczko, Sprecher der Bundespolizeiinspektion Bremen. Der Jugendliche habe nach London fliegen wollen. „Die Mitnahme im Handgepäck ist nach dem Luftsicherheitsgesetz verboten“, so Jureczko. 

Weiterhin werde gegen den deutschen Jugendlichen wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz ermittelt: Wegen der Einstufung als Hieb- und Stoßwaffe wäre das Führen dieses Messers erst ab dem 18. Lebensjahr erlaubt, auch wenn es mitunter als Campingmesser angeboten werde.

„Fraglich ist, warum man überhaupt ein Messer in der Öffentlichkeit bei sich trägt, das zum Schälen eines Apfels wohl kaum geeignet ist“, sagt Jureczko. 

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