Neue Angebote sollen mehr Touristen nach Bremen locken. Foto: WR Bremen wird als Reiseziel bei Gästen aus dem In- und Ausland immer beliebter. Foto: WR
Statistik

Auch von weit her: mehr Touristen für Bremen

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Steigende Besucherzahlen für Bremen - auch dank Touristen aus dem Ausland: 2017 übernachteten weniger Briten in der Hansestadt, doch die größte ausländische Gästegruppe kommt aus Deutschlands direkter Nachbarschaft.

Bremen wird unter Touristen und Geschäftsreisenden aus dem In- und Ausland immer beliebter. Dies gab die Bremer Tourismus-Zentrale am Montag auf ihrer Jahrespressekonferenz bekannt. So checkten im vergangenen Jahr 1.112.435 Gäste in Bremer Stadt-Hotels und -Hostels ein – insgesamt knapp 2,5 Millionen Übernachtungen und ein Zuwachs um 3,7 Prozent. 

Das freut auch Wirtschaftssenator Martin Günthner:  „Neuer Rekord“, verkündete er am Montag via Twitter. Und ein rentabler dazu: Rund 372 Millionen Euro spülten die Gäste in die hiesigen Gewerbe-Kassen. 

Hinzu kamen etwa 1.348 Millionen Euro durch die 40 Millionen Tagesbesucher – macht rund 1,77 Milliarden brutto an Tourismus-Einnahmen. Von diesen fließen dank Steuern rund 181 Millionen Euro zurück an den Fiskus. In Bremen arbeiten an die 33.000 Menschen in der Touristikbranche. 

Mehr Chinesen, mehr US-Amerikaner, weniger Briten

Mehr Touristen, mehr Geld für die Stadt an der Weser. Doch wo kamen die Gäste eigentlich her? Zahlen des Statistischen Landessamtes verraten: Die meisten reisten nach wie vor aus Deutschland an (880.960) – 3,9 Prozent mehr als im Vorjahr. 

Schaut man über die Grenzen der Republik, so waren es die Niederländer, die 2017 als größte Ausländergruppe in die Herbergen der Hansestadt eincheckte. 52.650 Übernachtungen zählte das Landesamt (ein Plus von 1,8 Prozent). Platz zwei belegten die 37.399 Übernachtungs-Gäste aus Großbritannien, und damit 11 Prozent weniger als noch im Jahr 2016. 

Als Grund für den Rückgang macht die Touristik-Zentrale die Brexitentscheidung und den schwachen Pfund aus. Dafür verzeichneten die Hotels mehr US-amerikanische Besucher (28.216 Übernachtungen, plus 9,7 Prozent). 

 

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