„Wir wollen mit den Bremer Tatorten vor allem spannende Fernsehabende bieten. Das scheint uns bei über zehn Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern gelungen zu sein“, sagte Jan Weyrauch, Programmdirektor von Radio Bremen.
Das zeigte sich auch bei der wichtigen Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen: 3,2 Millionen Zuschauer sorgten für einen Marktanteil von 21,7 Prozent. Doch Quote sei nicht alles: „Wenn es uns zudem noch gelingt, eine Diskussion über ein so relevantes Thema wie die häusliche Pflege anzuregen, dann freut uns das doppelt“, sagt Weyrauch.
Weniger Liebe, mehr Sinnkrise
Ob im Internet oder in der Zeitung: Kritiker lobten den Tatort für die eindringliche schauspielerische Leistung – wie auch die realistische Darstellung des gesellschaftlich-relevanten Themas. So schrieb beispielsweise die Berliner Tageszeitung: „Das abgedroschene Kritikermantra, öffentlich-rechtliche Sender trauten sich nichts, wird hier mit Verve wiederlegt.“
Und auch unserem Autor gefiel die neue Ausrichtung – weg vom Liebeswirren der Kommissare, hin zu existenziellen Fragen – sehr gut.
Verpasst? Zu sehen ist der Tatort „Im toten Winkel“ in der ARD-Mediathek unter www.daserste.de/mediathek