Der Meistertitel ist zum Greifen nah, aber eingetütet eben noch nicht. „Wir sind lange nicht im Feiermodus und wissen, dass wir noch einmal richtig Gas geben müssen“, sagt Andreas Niewiera, Sportlicher Leiter von Eishockey-Regionalligist Weserstars.
Mit 2:0-Siegen führen die Bremer in der Best-of-Five-Finalserie, haben zudem in der Hauptrunde der aktuellen Saison schon vier Mal gegen Adendorf gewonnen. Ein weiterer Erfolg am heutigen Freitagabend (20 Uhr, Paradice, Waller Heerstraße 293a) und die Bremer könnte zum dritten Mal nach 2015 und 2016 die Meister-Korken knallen lassen.
Folgt nun der nächste Krimi?
Liest sich auf dem Papier gut, doch auf der anderen Seite stehen die Comeback-Qualitäten der Gäste, die im Halbfinale beim Zwischenstand von 0:2 ebenfalls kurz vor dem Aus sanden, dann aber gegen den amtierenden Meister Hamburg durch drei Siege in Folge das Ruder noch herumreissen.
Die Weserstars sind also gewarnt, trotz ihres Spaziergangs in Spiel zwei der Finalserie am vergangenen Sonntag, als sie in Adendorf fast ohne Gegenwehr auf 4:0 davon ziehen konnten. Spiel eins im Paradice, als die Weserstars kurz vor Schluss noch zurücklagen war hingegen ein echter Krimi. An diesen starken Auftritt wollen die Adendorfer zu gerne anknüpfen…