Um Korruption vorzubeugen und Transparenz zu bieten, berichtet der Bremer Senat jährlich, welche Geldbeträge von Unternehmen, Stiftungen und Privatpersonen an welche Einrichtungen geflossen sind. Die knapp 206.000 Euro weniger als noch 2016, zählt der Senat zu den normalen Jahresschwankungen.
In dieser am Dienstag veröffentlichte Liste von Gebern ist jeder Betrag über 5.000 Euro – durch Geld oder geldwerte Leistungen – verzeichnet. Sie zeigt: Zu den größte Profiteuren zählen mit rund 1,4 Millionen Euro die Bremer Hochschulen – die Universität Bremen erhielt allein etwa 1,1 Millionen Euro. Die Volkswagenstiftung und eine Stiftung des Bremer Raumfahrtunternehmens OHB förderten mit knapp 520.000 Euro insgesamt drei Professuren.
Musik und Theater
Das zweitgrößte Teilbeitrag an Gesamtspenden erhielten die städtischen Kliniken mit aufgerundet 917.000 Euro. Das meiste ging an das Klinikum Bremen-Mitte. So beläuft sich ein Einzelbeitrag einer Stiftung für die Aufstockung der Baumaßnahme der Kinderklinik und des Eltern-Kind-Zentrums auf 600.000 Euro.
Aber auch das Musikfest Bremen erhielt mit 795.000 Euro von diversen anonymen Spendern eine ordentliche Finanzspritze. 185.000 Euro gingen an das Theater Bremen, Spender unterstützten die Bremer Philharmoniker mit 143.000 Euro.
Die Auflistungen im Detail lassen sich hier einsehen.