Die Preise für Häuser und Wohnungen dürften in diesem Jahr weiter steigen. „Unsere Experten rechnen in Deutschland mit einem Preisanstieg von vier bis sieben Prozent“, sagt Axel Guthmann von der Bundesgeschäftsstelle der Landesbausparkassen (LBS). Bremen liegt unter den deutschen Großstädten meist im Mittelfeld.
So kosten Baugrundstücke dort zwischen 220 bis 380 Euro je Quadratmeter, am häufigsten werden 280 Euro verlangt, wie die Studie der LBS zeigt. Am teuersten ist Bauland in Hamburg, wo bis zu 3.990 Euro verlangt werden, gefolgt von München mit 3.400 Euro. In Bremerhaven gibt es den Quadratmeter schon für 80 bis 160 Euro.
Bei Reiheneigenheimen mit rund 100 Quadratmetern in mittlerer bis guter Lage sind in Bremen 230.000 bis 420.000 Euro fällig, ohne Garage und bei ortsüblichen Grundstückspreisen. Am häufigsten werden hier 330.000 Euro aufgerufen. An der Spitze liegt München mit bis zu 990.000 Euro. In Bremerhaven werden laut LBS 180.000 bis 250.000 Euro verlangt, meist 200.000 Euro.
Spitzenreiter Hamburg
Eigentumswohnungen gehen in Bremen für 3.000 bis 4.200 Euro je Quadratmeter weg, am häufigsten für 3.500 Euro. Diese Preise gelten für Wohnungen in mittlerer bis guter Lage bei einer Gesamtwohnfläche für rund 80 Quadratmeter – ohne Garage und ohne Steuermodelle.
Die Preise für vergleichbare gebrauchte Eigentumswohnungen betragen in Bremen 1.500 bis 2.900 Euro je Quadratmeter, der häufigste Wert liegt bei 2.200 Euro. Zum Vergleich: Beim Spitzenreiter Hamburg sind bis zu 14.300 Euro fällig.
Gebrauchte Reiheneigenheime werden in Bremen laut LBS für 180.000 bis 320.000 Euro feilgeboten, die meisten für 250.000 Euro. Frei stehende Eigenheime sind hier für 230.00 bis 450.000 Euro zu haben, am häufigsten werden 340.000 Euro verlangt. Die Studie der LBS beruht auf einer Umfrage unter Sparkassen und LBS-Filialen in 402 Kreisen und Kommunen.