Schülerin Berra erinnert sich vor allem an die Freundlichkeit der Menschen während des Schüleraustauschs. Foto: Schlie
In einem Gespräch erzählten Lehrerin Christina Kirste und Schülerin Berra Karaca von ihren Erlebnissen in Amerika.
Nachdem der Kontakt zur Schule in Savannah aufgenommen wurde, an der als einer der wenigen auch deutsch unterrichtet wird, wurden Spenden von Firmen gesammelt.
Die Schüler suchten sich kleine Nebenjobs oder verkauften Kuchen, um die Reise zu finanzieren. Auch der Carl Schurz deutsch amerikanische Club unterstützte das Projekt finanziell.
Über das Internet beschnuppern
Bevor es los ging, konnten sich die beiden Schülergruppen über Internettelefonate per Skype beschnuppern. Sprachhemmungen bei ihren Schülern seien relativ schnell verschwunden, erzählt Kirste, „sie haben gemerkt, dass sie sich nur trauen müssen.“
In Savannah wurden sie dann schon sehnlichst erwartet. Gemeinsam mit den amerikanischen Schülern wurde eine historische Stadtführung gemacht oder mit einer Polizeieskorte zum Hafenbesuch gestartet. „Wenn gesagt wird, dass deutsche Austauschschüler da sind, öffnet das Türen, die sonst verschlossen bleiben“, erklärt Kirste.
Regelmäßiger Austausch geplant
Die Gruppe durfte sogar auf einem Wagen während einer St. Patrick‘s Day Parade mitfahren.
Schülerin Berra Karaca fiel vor allem die Freundlichkeit der Menschen auf und die Unterschiede der amerikanischen Schule zur ihrer eigenen: „Die Schulen sehen ganz anders aus und in den Klassenräumen gibt es Einzeltische“. Sie habe sich vor Ort sehr wohl gefühlt.
Was vor allem bei jüngeren Schülern für viel Motivation sorgt, die unbedingt auch mal in die Staaten wollen: Der Austausch soll von nun an in den kommenden Jahren regelmäßig stattfinden.
