„Für mich schließt sich mit dem Wechsel ein Kreis. Hier in Bremen bin ich Profi geworden und nun kehre ich fast zehn Jahre später wieder zurück. In der Zeit habe ich den Kontakt nie verloren und den Weg des Vereins immer verfolgt. Ich freue mich riesig darauf, wieder im Weser-Stadion vor den Fans spielen zu dürfen“, sagt der Stürmer, der 2006 aus der Jugend des SC Vier- und Marschlande zu Werder Bremen gewechselt war und bis 2009 das Trikot der Grün-Weißen trug.
Nach einer Saison bei Fortuna Düsseldorf führte ihn sein Weg erst zum VfB Stuttgart (2010 bis 2016) und anschließend zu Hannover 96.
„Eröffnet uns noch mehr Möglichkeiten“
In der Bundesliga blickt der gebürtige Hamburger auf 220 Spiele (62 Tore) zurück, in der 2. Bundesliga kam er auf 60 Einsätze (30 Tore). Für die österreichische Nationalmannschaft stand er insgesamt 68 Mal (15 Tore) auf dem Feld, ehe er im vergangenen Jahr seinen Rücktritt erklärte.
„Mit seiner Geschwindigkeit und seiner Erfahrung eröffnet er uns in der Offensive noch mehr Möglichkeiten. Martin hat in den letzten Jahren sowohl in der Liga als auch in der Nationalmannschaft seine Qualitäten immer wieder unter Beweis gestellt und Verantwortung übernommen. Ich freue mich sehr, dass wir ihn für uns gewinnen konnten“, so Werders Cheftrainer Florian Kohfeldt.
Mann der Verein bestens kennt
Mit Harnik kommt gleichzeitig ein langjähriger Spezi von Werders Stürmerkollege Max Kruse. Beide kennen sich seit der Jugend, sind von Werder beim SC Vier- und Marschlande entdeckt worden. Wenn Fin Bartels nach seinem Achillessehnenriss wieder fit ist, wird die Qualität der Bremer Offensivabteilung noch weiter aufgewertet.
„Wir sind sehr froh, dass wir Martin zu Werder Bremen zurückholen konnten. Er ist ein Spieler, der uns sportlich sofort verstärkt und zugleich kaum Eingewöhnungszeit braucht, da er die Strukturen des Vereins und das Umfeld bestens kennt“, erklärt Werders Geschäftsführer Fußball, Frank Baumann zufrieden.