Werders Thomas Delaney (Mitte) lässt sich nach seinem Treffer zum 1:1 gegen Dortmund von Theodor Gebre Selassie (links) und Milot Rashica beglückwünschen. Foto: Nordphoto
Champions-League-Aspirant Borussia Dortmund hat Werder gerade hinter sich, da steht am kommenden Samstag (15.30 Uhr) auch schon der nächste deutsche Top-Klub auf der Matte des Weser-Stadions. Mit Bayer 04 Leverkusen erwarten die Grün-Weißen den aktuellen Tabellenfünften.
Die Werkself gehört unbestritten zu den spielstärksten Teams der Liga. Nachdem die Leverkusener vor kurzem noch die direkten Konkurrenten Leipzig und Frankfurt im Hurra-Stil besiegt hatten, schien die Champions-League für die Rheinländer bereits so gut wie gebucht.
Bayer zuletzt mit kläglicher Ausbeute
Die ursprünglich hervorragende Ausgangsposition im Kampf um die Champions-League-Plätze hat in den vergangenen Spielen aber ziemlich gelitten. Vor allem, weil die Leverkusener überaus verschwenderisch mit ihren Chancen umgehen. So wie zuletzt bei der 0:1-Pleite in Stuttgart.
„Wenn die Bayern nach dem Madrid-Spiel eine Qualitätsfrage im Abschluss stellen, dann gibt es bei uns keine Begriffe mehr“, ärgerte sich Bayer-Kapitän Lars Bender und wetterte weiter: „Wenn man so viele Chancen hat und teilweise so kläglich vergibt, muss man sich nicht beschweren, wenn man von einem Champions-League-Platz rutscht.“
Werder will Serie fortsetzen
Die allergrößten Chancen versemmelten in Stuttgart Karim Bellarabi und Lucas Alario, der in der ersten Halbzeit sogar einen Elfmeter versiebte. Seit der 2:6-Heimpleite im DFB-Pokal-Halbfinale gegen Bayern München scheint bei den Werkskickern der Wurm drin zu sein.
Im Anschluss wurde Bayer von bis dahin kriselnden Dortmundern mit 0:4 auseinander genommen und nun eben die Pleite bei Aufsteiger Stuttgart. Diese Serie würde Werder gerne fortsetzen, das unter Trainer Florian Kohfeldt zuhause noch ungeschlagen ist.
Bargfrede und Kainz zurück
Dabei können die Grün-Weißen ganz ohne Druck aufspielen, gegen einen Gegner, der sich Kampf ums internationale Geschäft selbst stark unter Zugzwang gesetzt hat.Bei Werder werden Philipp Bargfrede und Florian Kainz nach ihren abgesessenen Gelb-Sperren in den Kader zurückkehren.
