Zunächst soll die Technik in 20 Bussen testweise zum Einsatz kommen – im gesamten Bremer Nahverkehrsbereich. Verläuft die Phase erfolgreich, will die BSAG auch andere Busse schrittweise mit dem Service ausstatten, „nach Möglichkeit alle“, erläutert BSAG-Pressesprecher Andreas Holling das Vorhaben.
Wenn ein solcher Bus dann an der Haltestelle hält, vermittelt eine männliche Stimme vom Band Informationen zur Linie – über die Außenlautsprecher an der zweiten Bus-Tür. Sehbehinderte Fahrgäste erhalten somit die Möglichkeit, „zu wissen, um welchen Bus es sich handelt“, so Holling.
Dabei soll es aber nicht bleiben: auch Straßenbahnen sollen bald das „Sprechen“ lernen, mittelfristig seien an diesen ebenfalls Lautsprecheranlagen geplant. Einige neuere Modelle besäßen die Technik bereits. Und auch die 77 Avenio-Bahnen von Siemens, die ab Mai 2019 eingesetzt werden sollen, könnten dann mit den Reisenden reden.