„Die Böden vor allem in Bremer Parks und auf Bremer Grünflächen sind knochentrocken. Jeder Funkenflug kann zu schweren Bränden führen“, warnt Feuerwehrchef Karl-Heinz-Knorr. Daher sollte man nur fest installierte, gemauerte oder standfeste Grills benutzen.
Einweg-Grills, insbesondere in Form von Aluminiumschalen direkt auf dem Boden, sind zur Benutzung auf öffentlichen Flächen seit geraumer Zeit untersagt, denn: Die Brandgefahr die von ihnen ausgeht, sei besonders groß. Außerdem würden sie die Grünflächen beschädigen.
„Appell an die Vernunft“
Zwar wolle man den Menschen den Sommer und den Grillspaß nicht verderben, doch sollten diese die Grillstelle erst verlassen, wenn die Glut erloschen ist. „Ein Appell an die Vernunft der Bremerinnen und Bremer“, wie Umweltressort-Sprecher Jens Tittmann es nennt.
Dazu gehöre auch darauf zu achten, dass die Grasnarbe durch die Holzkohle nicht beschädigt und Müllreste nicht in den Grünanlagen liegen bleiben. Das Grillen an sich bleibe in den Bremer Parks und Grünanlagen grundsätzlich erlaubt, jedoch nur auf den vorgesehenen Flächen und nicht unter Baumkronen, im Wald sowie in Natur- und Landschaftsgebieten.
Und, das betont Jens Tittmann noch einmal: ohne Einweg-Grills! „Der Gebrauch im öffentlichen Raum wird als Ordnungswidrigkeit geahndet“, so Tittmann. Die Polizei Bremen will für die Einhaltung in den Bremer Grill-Gebieten vermehrt Streife fahren.