Die Einrichtung des Premiumradwegs, die Anlage von Wildbienenwiesen, ein neu hergerichteter Sportplatz sowie die Fertigstellung der 1.500 Quadratmeter großen Auslauffläche für Hunde waren Teile des ersten Abschnitts. Der Umbau des Platzes rund um das Bahnhofsgebäude ist bereits gestartet.
Heller, aufgeräumter und zugänglicher
Das Ziel des Umweltbetriebs Bremen (UBB) ist eine hellere, aufgeräumtere und zugänglichere Gestaltung. „Der alte, düstere Bunker wurde abgerissen, der Parkplatz aufgehoben, dafür Parkbuchten an den Fahrbahnrand verlegt“, sagt Kerstin Doty vom UBB.
Weiterhin sei geplant, dass der Platz statt von unübersichtlichen „Angstecken“, Wildwuchs und Büschen von großzügigen Bauminseln geprägt wird. „Es gibt mehr Durchblick und Sichtbeziehungen, Sitzmauern laden zum Verweilen ein“, so Doty weiter.
Der gesamte Platz erhalte ein beigefarbenes Pflaster im Fischgrätverband, was ihm eine einheitliche und aufgeräumte Optik verleihe. Die Fahrradwege werden asphaltiert und die Klinker-Fußwege mit Gehwegplatten gepflastert.
Um auch nachts mehr Licht vor Ort zu haben, wird der Platz mit neun LED-Laternen beleuchtet, deren Masten denen in der bereits fertigen Grünanlage angepasst werden. Bisher gab es dort zwei Lampen.
Bahnhofsvorplatz steht oben auf der Liste
Der weitere Verlauf sieht vor, dass zunächst der Platz direkt vor dem Bahnhofseingang hergestellt wird. Obwohl hierfür einige Bäume gefällt werden mussten, soll neuer, aber auch alter Baumbestand zukünftig das Bild prägen. Ebenso wie großzügige Rasenflächen.
„Danach ist geplant, den restlichen Platz bis hinter das Bahnhofsgebäude fertigzustellen. Es folgen die Asphaltierung des Fahrradweges und zum Schluss die Baumpflanzungen“, erklärt Doty. Der Premiumradweg wird damit entlang des Bahnhofs bis zur Woltmershauser Straße fortgeführt.
Bei der Berücksichtigung verschiedener Anforderungen und Interessen wurde auch die Möglichkeit, nachträglich eine Fahrradschließanlage herzustellen, offen gelassen. Sie gehöre jedoch nicht zum Bauprojekt selbst, sondern werde zu einem späteren Zeitpunkt von der Deutschen Bahn geschaffen, so Doty.