Der Lkw fiel den Beamten der Gefahrgutüberwachung auf, da er lediglich hinten mit einer orangefarbenen Warntafel gekennzeichnet war. Dieses Schild muss laut der Polizei auch vorne angebracht sein.
Die Beamten stoppten den Laster und führten am Rastplatz Achterkämpe eine Verkehrskontrolle durch. Der 64-jährige Fahrer soll angegeben haben, gar kein Gefahrgut geladen zu haben. Er dürfe auch kein Gefahrgut transportieren, da er nicht im Besitz einer Berechtigung war.
Verantwortliche müssen mit hohen Bußgeldern rechnen
Die Einsatzkräfte überprüften die Ladefläche des Aufliegers und fanden versteckt hinter hohen Holzkisten insgesamt 6.500 Kilogramm Gefahrgut in Fässern und Kisten. Es handelte sich um ätzende Flüssigkeiten und sonstige gefährliche Güter.
Dem Mann wurde die Weiterfahrt untersagt, die Spedition musste einen Fahrer mit einer gültigen Schulungsbescheinigung zum Kontrollort bringen. Nach Überprüfung des neuen Fahrers konnte der Transport weitergehen. Die Polizei ermittelt wegen Verstößen gegen die Gefahrgutverordnung. Die Verantwortlichen müssen mit hohen Bußgeldern rechnen.