Fußgängern mehr Raum geben, eine bessere Führung des Radverkehrs auf der Fahrbahn – das sind die Ziele des Konzepts „Bremen Innenstadt 2025“. Zugunsten des Fuß -und Radverkehrs soll zwischen der Bahnhofstraße und der Straße Am Wall viel passieren.
Konkret heißt es in den Senatsplanungen beispielsweise: Die Rechtsabbiegerspur vom Herdentorsteinweg zum Wall Richtung Bürgermeister-Smidt-Straße aufheben und stattdessen ein Fahrradschutzstreifen anlegen. Um etwa zur Wall-Mühle zu gelangen, könnten Verkehrsteilnehmer künftig die Bürgermeister-Smidt-Straße/AOK-Kreuzung nutzen.
Kosten: 1,6 Millionen Euro
Auch soll die Straßenbahn- und Bushaltestelle, die sich in der Mitte der beiden Fahrtrichtungen befindet, um etwa zehn Meter weiter in Richtung Am Wall verlegt werden. Das Amt für Straßen und Verkehr will die Erreichbarkeit der Innenstadt über den Herdentorsteinweg während der Arbeiten aufrecht erhalten. Bis November sei geplant, das Bauvorhaben abzuschließen.
Die Kosten belaufen sich auf 1,6 Millionen Euro. 75 Prozent der Kosten übernimmt der Bund.
Änderungen im Nahverkehr
„Die Umgestaltung des Herdentorsteinwegs betrifft ab Montag, 27. August, voraussichtlich 8 Uhr, bis Dienstag, 25. September, auch Busse und Straßenbahnen“, sagt Sonja Niemann von der Stabsstelle Presse und Öffentlichkeitsarbeit der BSAG. Während dieses Zeitraums entfalle die Haltestelle Herdentor in beiden Fahrtrichtungen für die Straßenbahnlinien 4, 6, 8, N4 und für die Buslinien 24, 25, N3 und N5.
Darüber hinaus würden sich folgende Abweichungen für den Busverkehr ergeben, so Niemann: „In Fahrtrichtung Domsheide halten die Fahrzeuge der Linien 24, 25, N3 und N5 aufgrund veränderter Verkehrsführung nicht direkt am Hauptbahnhof.“
Und weiter: „Eine Ersatzhaltestelle ist an der Ecke Herdentorsteinweg/Breitenweg eingerichtet. In Fahrtrichtung Hauptbahnhof werden die Busse nach der Haltestelle Schüsselkorb über Am Wall und die Bürgermeister-Smidt-Straße umgeleitet.“