Der 34-Jährige ließ sich in einem Friseurgeschäft in der Bahnhofsvorstadt von der 52 Jahre alten Chefin die Haare schneiden. Er war mit dem Schnitt nicht zufrieden und beglich die Rechnung nur widerwillig, berichtet die Polizei. Der Mann kehrte kurze Zeit später in den Salon zurück und versprühte Pfefferspray.
Hierbei wurden die 52-Jährige und eine 23 Jahre alte Mitarbeiterin leicht verletzt. Der Täter soll anschließend noch die Mittelfinger gezeigt haben und lief zu Fuß davon. Einsatzkräfte stellten ihn wenige Minuten später am Bahnhofsplatz.
Gegen den 34-Jährigen wird nun wegen gefährlicher Körperverletzung und Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz ermittelt, da bei seiner Durchsuchung ein „Polenböller“ gefunden wurde. Diese sind in Deutschland aufgrund der extremen Gefährlichkeit nicht zugelassen, so die Polizei. Die weiteren Ermittlungen dauern an.