„Wir sind froh, dass wir einen Spieler von dieser Qualität von Werder überzeugen konnten“, erklärte Werders Geschäftsführer Frank Baumann am Freitagnachmittag auf „werder.de“. Bei Werder habe man immer betont, dass, sollte sich eine interessante Konstellation ergeben, sich damit auch beschäftigt werde. „Dies war so eine Konstellation“, so Baumann.
Auch Werders Cheftrainer Florian Kohfeldt zeigte sich über die Neu-Verpflichtung erfreut: „Ich denke, über die Qualitäten von Nuri muss man nicht viel sagen.“ Nuri habe das Potenzial, die Mannschaft noch weiter zu verbessern und weitere Optionen zu ermöglichen.
Vertrag für zwei Jahre
Ein „finaler Transferhammer“ zum Ende der Transferperiode. So betitelt die Deichstube den Wechsel von Nuri Sahin zum SV Werder Bremen. Demnach soll der 29-Jährige eine Million Euro Ablöse kosten und einen Zweijahresvertrag unterschreiben.
Seit der Verpflichtung von Axel Witsel und Thomas Delaney, sitzt Nuri Sahin bei seinem Heimatverein BVB derzeit nur auf der Bank – von Coach Lucien Favre aussortiert. Der gebürtige Lüdenscheider Sahin kann nur gekauft werden. Eine Ausleihe ist nicht möglich – sein Vertrag bei den Borussen läuft noch bis Juni 2019.
Gegen Frankfurt noch keine Option
Sahin ist im Laufe des Freitags zum Medizin-Check in Bremen angereist. Auf seine neue Aufgabe freue er sich: „Werder ist ein großer Verein, bei dem man aktuell auch das Gefühl hat, dass hier etwas heranwachsen wird“, so der defensive Mittelfeldspieler.
Für die Partie gegen Frankfurt sei Sahin aber noch keine Option, sagte Coach Kohfeldt. Fans würden ihn voraussichtlich beim Testspiel in Leer erstmals im Werder-Trikot erleben können.
(Dieser Artikel wurde zuletzt am 31. August, 16.43 Uhr, aktualisiert.)