Kita-Leiterin Gudrun Löhlein, Projektleiterin Katja Wessolowski, RUZ-Geschäftsführerin Marina Becker-Kückens, Projektmitarbeiterin Katharina Witte und Kita-Leiterin Birgit Gerken freuen sich darüber, dass „NaKita“ bei den Eltern so gut ankommt (v.l.).Foto: nba Kita-Leiterin Gudrun Löhlein, Projektleiterin Katja Wessolowski, RUZ-Geschäftsführerin Marina Becker-Kückens, Projektmitarbeiterin Katharina Witte und Kita-Leiterin Birgit Gerken freuen sich darüber, dass „NaKita“ bei den Eltern so gut ankommt (v.l.). Foto: nba
Klimaschutz

Wasser sprudeln, Plastik vermeiden, Energie sparen

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Das vom Bundesministerium geförderte Projekt „NaKita“, welches mit Unterstützung des Regionalen Umweltzentrums Hollen (RUZ) in sieben Kindertagesstätten durchgeführt wird, scheint den Nerv der Zeit getroffen zu haben.

Sowohl bei den Mitarbeiterinnen in den Einrichtungen als auch bei den Kindern und insbesondere bei ihren Eltern kommt das Projekt sehr gut an. Allerdings sollen insbesondere die Eltern „NaKita“ (Nachbarschaftszentrum Kita) maßgeblich und partizipatorisch stützen.

Eltern stützen

Ziel des Projektes ist es, Eltern dahingehend zu motivieren, dass sie sich für Klimaschutzprojekte in den Kitas ihrer Kinder engagieren. „Auch in ihrem Freundeskreis oder Arbeitsumfeld könnten sie als Multiplikatoren fungieren“, hoffen die Physikerin Katharina Witte und die Ethnologin Katja Wessolowski. Die beiden Verantwortlich für das „NaKita“-Projekt im RUZ Hollen haben bereits in den vergangenen Monaten bei Elternabenden viele Ideen aufgegriffen.

Bienenblumenwiesen und Upcycling-Basteln

Umsetzen und organisieren möchten die Eltern unter anderem Hoftage auf einem Bauernhof, Spielzeug- und Buchtauschbörsen und die Anschaffung von Soda-Stream-Wassersprudlern. Auch möchten sie gemeinsam Bienenblumenwiesen im Umfeld der Kitas anlegen, Upcycling-Basteln voranbringen, die Insektenhotels sanieren, Schuhsammlungen für Shuuz.de durchführen, sich für saisonale Klimafrühstücke ohne Plastikmüll einsetzen sowie Hochbeete und Naschgärten auf den Kita-Grundstücken anlegen.

Einige Ideen wurden bereits umgesetzt

Zusammen mit ihrer RUZ-Kollegin lädt Witte interessierte Eltern zu 10-Minuten- Vorträgen ein. Die Themen dafür, stammen ebenfalls von den Eltern selbst. Inhaltlich drehen sich die Vortragsabende beispielsweise um die Themen Leitungswasser, Plastikmüll, Mobilität, CO2-Fingerabdruck, Energiesparen und saisonale Ernährung. „Ziel ist es, kleine Impulse zu geben, die eine große Wirkung haben“, betont Witte. Sie freut sich besonders darüber, dass bereits einige Ideen umgesetzt wurden, wie die Anschaffung von Soda-Stream-Geräte.

Momentan beteiligen sich die Kitas Rethorn, Schatzinsel, Kleine Wolke, Kinderburg, Falkenburg, Spatzennest und Filibusta an dem „NaKita“-Projekt, welches zunächst auf zwei Jahre angelegt ist. Gefördert wird es mit 116.000 Euro, die Förderquote beträgt 93 Prozent. Jede Kita erhält für die Anschaffung von Mitteln, die zur Durchführung des Projekts dienen, 500 Euro Budget.

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