Bei der gefundenen Granate handelt es sich um eine sogenannte „25-pounder“ – eine englische Sprengranate. „Aufgrund ihrer Beschaffenheit kann sie nicht transportiert werden und muss vor Ort gesprengt werden“, erklärt Polizeisprecherin Jana Schmidt. Die Evakuierungsmaßnahmen sollen heute ab 14 Uhr beginnen.
Der Evakuierungsbereich beträgt 150 Meter. Innerhalb von 250 Metern sei luftschutzmäßiges Verhalten erforderlich. Das bedeutet, dass sich Personen während der Sprengung nicht auf der Straße, aber im Gebäude aufhalten dürfen. „Jedoch in Räumen, die vom Fundort abgewandt liegen“, sagt Schmidt.
Bus- und Bahnlinien umfahren das Gebiet
Außerdem sollte man sich nicht in der Nähe von Fenstern aufhalten und diese kippen. Für die Dauer der Sprengung werden sowohl der Flugverkehr, der Zugverkehr als auch die Linien der BSAG eingestellt.
Sonja Niemann von der Pressestelle der BSAG geht von keinen großen Beeinträchtigungen für den öffentlichen Nahverkehr aus: „Durch das Gebiet fahren einige Linien, diese würden während der Maßnahmen das Gebiet aber umfahren“, so Niemann.
Auch Sabine Brunkhorst, Sprecherin der Deutschen Bahn, spricht von geringen Auswirkungen auf den Bahnverkehr. „Unseren Informationen zufolge soll die Sprengung 15 Minuten andauern, von 14.45 Uhr bis 15 Uhr. In diesem Zeitraum werden die betroffenen Züge zurückgehalten.“
Sprengung erfolgreich
Kurz nach 15 Uhr verkündete die Polizei die erfolgreiche Sprengung- durchgeführt vom Sprengmeister der Polizei Bremen, Thomas Richter. „Es kam zu keinen besonderen Vorkommnissen“, sagt Jana Schmidt. Alle Evakuierungs- und Absperrmaßnahmen seien ab sofort wieder aufgehoben.
(Dieser Artikel wurde zuletzt am 28. September,15.11 Uhr, aktualisiert)