Sie kamen in den Morgenstunden. Mehr als 350 Polizisten und Zollbeamte aus Bremen, Hamburg und Niedersachsen durchsuchten 18 Objekte und vollstreckten vier Haftbefehle. Außerdem beschlagnahmten die Beamten Vermögenswerte über insgesamt rund 1,8 Millionen Euro. es geht um den Vorwurf des banden- und gewerbesmäßigen Betrugs. Gegen insgesamt 14 Beschuldigte ermittelt die Staatsanwaltschaft. Sie sind unter anderem verdächtig, in Bremen ältere Menschen betrogen zu haben.
In Telefonanrufen sollen sich die Verdächtigen als Polizisten ausgegeben haben. Gegenüber den Senioren sollen sie gesagt haben, deren Ersparnisse seien gefährdet, weil eine rumänische Diebesbande unterwegs sei und es auf diese Ersparnisse abgesehen habe. Die Beschuldigten operierten nach den Erkenntnissen der Beamten über ein Callcenter in der Türkei. Außerdem werden die Beschuldigten verdächtigt, mehrmals in betrügerischer Absicht Autos geleast zu haben.