Der Reiterverein Worpswede und Umgebung lädt zu seinem traditionellen Reit- und Springturnier auf die Anlage hinter dem Hallenbad ein. Unser Foto zeigt die Reiterin Carmen Bode mit ihrem Pferd "Geyla M". Foto: Möller Der Reiterverein Worpswede und Umgebung lud am Wochenende zu seinem traditionellen Reit- und Springturnier auf die Anlage hinter dem Hallenbad ein. Unser Foto zeigt die Reiterin Carmen Bode mit ihrem Pferd "Geyla M". Foto: Möller
Worpswede

Hochkarätig besetztes Reit- und Springturnier

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Rund 1.500 Starts waren es bis zum Ende des dreitägigen Turniers am Sonntagabend. Der Reiterverein Worpswede lud zu seinem traditionellen Reit- und Springturnier auf die Anlage hinter dem Hallenbad ein.

Von Freitag bis Sonntag gingen 512 Reiterinnen und Reiter bei Dressurvorführungen und im Springreiten an den Start. Die Veranstaltung genießt bei Aktiven und Besuchern einen guten Ruf. „Ich bin hier schon vor 30 Jahren gestartet“, sagte Markus Beerbaum und schwärmte von der familiären Atmosphäre des Worpsweder Turniers.

Schon am Freitag begrüßte der Chef des Reitervereins Worpswede und Umgebung, Hans-Helmut Pein (r.), den Mannschaftsweltmeister von 1998, Markus Beerbaum, auf dem Springparcours. Foto: Möller

Schon am Freitag begrüßte der Chef des Reitervereins Worpswede und Umgebung, Hans-Helmut Pein (r.), den Mannschaftsweltmeister von 1998, Markus Beerbaum, auf dem Springparcours. Foto: Möller

Freitag betreute Beer­baum, der in Thedinghausen den ehemaligen Stall von Gerd Wiltfang betreibt, zwei seiner Schüler im Parcours. Sonnabend trat seine Frau, Meredith Michaels-Beer­baum, Teambronzemedaillengewinnerin bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro, die zehnjährige Stute „Daisy“ bei  einer Springprüfung der Klasse S* an. Sonntag griff er selbst auf dem siebenjährigen Wallach „Burlington Riverland“ beim Zwei-Sterne-S-Springen in den Wettbewerb ein.

„Worpswede liefert optimale Bedingungen“

René Dittmer arbeitet im Reitstall des Ehepaars Beerbaum als Bereiter. Der 25-Jährige führte Freitag das sechsjährige Nachwuchspferd „Louidor“ als Sieger durch die Springprüfung der Klasse M. Auf die Frage, wie der Anteil von Ross und Reiter am Erfolg sind, antwortete Dittmer salomonisch: Ein Gutes Pferd könne wohl nicht von einem schlechten Reiter zur Bestleistung geführt werden und umgekehrt. Und lobte den Turnierstandort beim Reiterverein Worpswede: „Wir finden hier optimale Bedingungen vor.“

„Ich bin immer gerne nach Worpswede gekommen“, sagt auch Hans-Heinrich Grünhagen. Der 80-Jährige wurde Sonntag aufgrund des Erreichens der Altersgrenze als Reit­sportrichter verabschiedet. Noch einmal beobachtete er von seinem Platz im Richterturm aus das Geschehen auf dem Springplatz. Zwar wird die Zeitmessung schon lange automatisch vorgenommen, Grünhagen misst dennoch jeden Ritt zusätzlich mit seiner eigenen Stoppuhr, „kann ja sein, dass die Automatik einmal ausfällt“. Dass beim Turnier alles klappt, dafür sorgen viele Ehrenamtliche. „Wir können dabei nicht nur auf unsere Mitglieder bauen, es sind auch viele Unterstützer aus Worpswede aktiv, wenn zum Turnier geladen wird“, freut sich Reitervereinschef Hans-Helmut Pein.

Dressur- und Springprüfungen bis Sonntagabend

Für die Zuschauer wurde beim Springreitparcours erstmals eine Tribüne aufgestellt. Mehr Komfort gab es auch für die Richter am Dressurplatz, dort standen ihre Arbeitstische jetzt in neuen Häuschen.

ErgebnisseWorpswedeDie Ergebnisse des Worpsweder Turniers veröffentlichen wir als PDF-Anhang.

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