Sechs Pumpen haben die Experten des THW installiert, in vier bis fünf Tagen soll der See leer sein. Foto: Schlie
Fall Jutta Fuchs

Die Pumpen laufen auf Hochtouren am Tietjensee

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Um neue Beweise im Fall der verschwundenen Jutta Fuchs zu finden, haben die Einsatzkräfte nun damit begonnen, den Tietjensee bei Schwanewede leer zu pumpen. Ein aufwendiges Vorhaben, das fünf Tage lang dauern kann.

Seit Freitagabend ist es soweit: Im Auftrag der Polizei pumpt das Technische Hilfswerk (THW) den Tietjensee in der Gemeinde Schwanewede leer. Vor knapp zwei Wochen stimmte das Landgericht Bremen einer weiteren Durchsuchung des Gewässers zu.

Nach Angaben der Polizei dauert es ungefähr vier bis fünf Tage, bis das Wasser abgelassen ist. Sechs Pumpen sorgen dafür, dass es in die umliegenden Fleete fließt. Die überwacht das THW, um eine Überschwemmung zu vermeiden.

Damaliger Lebensgefährte vor Gericht

Die im Tietjensee lebenden Fische in dem See werden umgesiedelt, wenn der Wasserstand gesunken ist. Sobald der See leer ist, werden Fahnder der Polizei den Grund des Teiches absuchen, um mögliche Beweise sicher zu stellen.

Jutta Fuchs ist vor mehr als 25 Jahren verschwunden. Die Ermittler hoffen nun, weitere Beweise oder sogar die Leiche zu finden. Seit August steht der damalige Lebensgefährte von Jutta Fuchs vor Gericht. Er soll laut Anklage am Verschwinden der Frau beteiligt gewesen sein.

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