Der Domshof soll in neuem Licht erstrahlen – zumindest in den Wochen vor Weihnachten. Die Wirtschaftsbehörde schlägt vor, an den Bäumen entlang des Radwegs Lampen aufzuhängen. Außerdem könnten dort Stände mit Weihnachtsschmuck aufgestellt werden, um so den Weihnachtsmarkt in Richtung Bischofsnadel zu verlängern.
Denn „die Betreiber von Manufactum, Markthalle und Unterwegs wünschen sich eine bessere Einbindung ihrer Geschäfte in den Weihnachtsmarkt, da es sich auch für sie um die wirtschaftlich wichtigste Jahreszeit handelt“, schreibt die Wirtschaftsbehörde in der Anlage zu einem Bericht, den die Depution für Wirtschaft und die für Stadtentwicklung jetzt erstellt haben.
Ein Fahrradfestival?
Zwar sehen die Deputierten den Umbau des Domshofes als Langfrist-Maßnahme, aber erste Aktionen zeichnen sich schon für das nächste Jahr ab. So soll die Stadt die Organisatoren des Samba-Karnevals und Festivals La Strada bitten, „zusätzliche Programmpunkte auf dem Domshof zu konzentrieren“.
Der Platz eigne sich auch für ein Fahrradfestival, es könnte den Domshof beleben, schreibt die Wirtschaftsbehörde. Auch das „Lastenrad-Rennen 2019“ könnte dort ausgetragen werden, ferner Veranstaltungen des Musikfestes 2019.
Markt soll mehr locken
Im Gespräch ist auch ein Kultursommer, der im August oder September nächsten Jahres dort gefeiert werden könnte. Im Juni steht zudem der Stadtmusikanten-Sommer an, denn vor dann 200 Jahren, am 3. Juli 1819, ging erstmals das Märchen der Stadtmusikanten in Druck.
Vor allem soll der Wochenmarkt so gestaltet werden, dass er mehr Besucher lockt. Diskutiert werden ein Spät- oder Abendmarkt, mehr Imbissstände und eine Ausweitung des Sortiments.