Der Entwurf soll den Lloydhof in komplett neuem Glanz erstrahlen lassen. Ein Geschäftsbereich soll mit großzügigen Öffnungen am Ansgarikirchhof zum Schauen und Shoppen einladen, während die vier Giebel zum Platz ein vertrautes Bild zum denkmalgeschützten Gebäude der Handwerkskammer zeigen.
Neu kommen soll auch eine Aussichtsterrasse in Verbindung mit einem besonderen Gastronomieangebot. Die Sky-Bar, ein Restaurant, die riesige, öffentlich zugängliche Dachterrasse – dort werde bis in die Nacht hinein etwas los sein, erklärte Senatsbaudirektorin Iris Reuther.
Ein Vorhang umspannt die Dachlandschaft
Eine Art fester Gaze-Vorhang soll die neue Dachlandschaft umspannen und damit gläsern und durchsichtig erscheinen lassen.
Ziel ist es, aus dem Lloydhof ein „lebendiges Haus“ zu machen, hieß es bei der Präsentation der Pläne. Der Projektentwickler „Denkmalneu“ hatte die Immobilie für 21,5 Millionen Euro gekauft. In den Umbau investiert das Unternehmen etwa 35 Millionen Euro.
Sanierungen können beginnen
Eine urbane Mischung aus Wohnen, Arbeiten und Freizeitangeboten soll der Anfang der 1980er-Jahre erbaute Lloydhof im Ansgari-Viertel nach Angaben der Projektgesellschaft DLH Bremen GmbH künftig beherbergen.
Dem Beginn der Sanierungsarbeiten steht mit der erfolgreichen Durchführung des Fassadenwettbewerbs nun nichts mehr im Wege.
Entwürfe können begutachtet werden
„Diese architektonische Geste ist ein Novum in der Bremer Innenstadt, die es mit hoher Qualität zu gestalten und umzusetzen gilt“, fasste Iris Reuther die Entscheidung der Jury zusammen.
Die Wettbewerbsentwürfe sind noch bis Freitag von 9 bis 14 Uhr im Erdgeschoss des Lloyd-Hofs einsehbar.