Der fertige Film über die Planungen für die A 281 im Bremer Süden und die Bundesstraße 6 wurde in der Volkshochschule Bremen-Süd im engeren Kreis der Bürgerinitiativen zum ersten Mal öffentlich präsentiert.
Film soll über das vielschichtige Thema informieren
Geplant sei, den Film zukünftig auf Bürgerversammlungen und Informationsveranstaltungen zu zeigen, kündigte Norbert Breeger, Sprecher der BI, an. „Der Film soll die Problematik veranschaulichen.“ Bei der Auseinandersetzung mit dem Thema in den vergangene zwölf Jahren hätte sich eine Fülle an Papieren angesammelt, und das Thema sei sehr vielschichtig.
„Der Film richtet sich an alle, die das Thema interessiert, und die sich darüber informieren möchten. Gleichzeitig richtet er sich aber auch an die Politik. Wir erhoffen uns, Einfluss nehmen zu können und zu informieren. Den Link zum Film haben wir breit gestreut und ihn auch den Mitgliedern der Verkehrsdeputation sowie den Beiräten zugeschickt.“
Informationsspaziergang als roter Faden
Der Film dokumentiert die Verkehrsbelastungen im Süden und zeigt die noch vorhandenen, jedoch bedrohten Wohn- und Kleingartengebiete zwischen der Kattenturmer Heerstraße und dem Flughafen. Gleichzeitig werden die Auswirkungen der vorliegenden Planungen auf den Verkehr und die Menschen in der Nachbarschaft der geplanten Trassen beschrieben.
Der rote Faden des Films ist ein Informationsspaziergang, der im April organisiert worden war und entlang der geplanten Trassen des Bauabschnitts 2.2 und der B6n vom Neuenlander Ring bis in das Wohn- und Kleingartengebiet Wolfskuhle führte. An dem Spaziergang hatten rund 80 Personen aus den betroffenen Wohngebieten teilgenommen. Der Film bringe die Autobahnplanungen bildhaft und emotional auf den Punkt, sagt Breeger.
Film skizziere alternatives Konzept
„Wichtig ist uns aber auch, dass deutlich wird, dass wir Alternativen haben. Wir machen Vorschläge, wie es anders geht“, sagt der Sprecher. Der Film skizziere das alternative Konzept der BI: Anstatt den Bauabschnitt 2.2 zum Zubringer Arsten umzusetzen, solle der vierspurige Ausbau der Auf- und Abfahrt am Neuenlander Ring umgesetzt, ein lückenloser Lärmschutz an der Neuenlander Straße und dem Zubringer Arsten eingerichtet und das Lkw-Fahrverbot auf der Kattenturmer Heerstraße wieder eingeführt werden. Wenn es nicht ohne neue Straße gehen sollte, so bleibe für die BI als einzig akzeptable Lösung, die B6n unter dem Flughafen hindurch zur Autobahn 1 nach Brinkum zu führen.
Der Film „Stoppt den Trassenwahn“ kann online über den Link a281-menschengerecht.de angeschaut werden.