Betroffen seien praktisch alle Verbindungen von und nach Frankfurt, München, Stuttgart und Amsterdam. Wie Herbert Behrens von der Gewerkschaft Verdi am Dienstagmorgen mitteilte, seien in Bremen aktuell rund 30 Mitarbeiter am Warnstreik beteiligt. „Das entspricht in etwa einer halben Schicht“, so Behrens. Im Laufe des Tages rechne er insgesamt mit rund 60 Beteiligten.
Laut Behrens würden acht von 16 Ankunftsflügen ausfallen und 17 von 32 Abflügen.
Das rät die Flughafen-Sprecherin
Zudem müssten Reisende auch bei den stattfindenden Flügen mit langen Wartezeiten rechnen. Andrea Hartmann, Sprecherin des Bremer Flughafens, rät Fluggästen dazu, frühzeitig anzureisen und möglichst auf ihr Handgepäck zu verzichten – um die Sicherheitskontrollen zu entlasten.
Auch sollte man sich auf der Internetseite des Bremer Flughafens vor Reiseantritt über den aktuellen Flugplan informieren.
Diese Rechte haben Reisende beim Flugausfall im Zuge eines Streiks.
Mindestens 220.000 Passagiere bundesweit betroffen
Von dem Warnstreik sind mehrere deutsche Flughäfen betroffen, so auch in Hamburg und Hannover, wo etwa ein Drittel bis zur Hälfte der Flüge ausfällt. Der Flughafenverband AVD schätzt die Zahl der betroffenen Fluggäste am Dienstag auf bundesweit mindestens 220.000 Passagiere.
Darum geht es beim Warnstreik
Verdi fordert für die rund 23.000 Beschäftigen des Sicherheitspersonal-Sektors an deutschen Flughäfen einen bundesweit geltenden Stundenlohn von 20 Euro. Diese Hauptforderung lehnen die Arbeitgeber ab. Am 23. Januar sollen die Verhandlungen weitergehen.