Die Vorfälle ereigneten sich laut Polizei im Zeitraum vom 31. Dezember 2018, 18.50 Uhr, bis zum 1. Januar, 4.30 Uhr.
So sprengten etwa Unbekannte in der Nacht zu Dienstag den Briefkasten des Parteibüros der AfD an der Helgolander Straße auf. Die Täter flüchteten unerkannt. Da benachbarte Briefkästen unberührt blieben, kann eine politisch motivierte Tat laut der Polizei nicht ausgeschlossen werden. Der Staatsschutz der Polizei Bremen hat die Ermittlungen aufgenommen.
Zigarettenautomaten gesprengt
Am Montag, den 31. Dezember 2018, gegen 2:55 Uhr beobachtete eine Zeugin nach der Explosion eines Zigarettenautomaten, wie sechs Unbekannte, offensichtlich Männer, vom Tatort flüchteten. Die Flüchtigen sollen zwischen 20 und 30 Jahre alt sein, drei der Männer trugen bei der Tatausführung Baseballkappen und einer weiße Oberbekleidung. Die Fahndung verlief bislang ohne Erfolg.
In Burglesum und Gröpelingen wurden Zigarettenautomaten aufgesprengt, zudem acht Briefkästen in der Bremer Neustadt und die Heckscheibe eines VW Polo in Huchting.
Zeugen gesucht
In fast allen Fällen fand die Polizei Sprengstoffreste, sodass davon ausgegangen wird, dass die Sprengungen mittels Pyrotechnik beziehungsweise durch sogenannte „Polenböller“ herbeigeführt wurden.
Die Polizei Bremen fragt: „Wer hat verdächtige Beobachtungen gemacht?“ Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer 0421 / 362 38 88 entgegen.