Die Verkehrskontrollen am Donnerstag zielten insbesondere auf reisende Wohnungseinbrecher. Symbolfoto: WR
Verkehrschaos

Staus durch Unfälle und Kontrollen

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Zeitweise ging am Donnerstag nichts mehr in der Bremer Innenstadt. Stau auf allen Strecken hinein und hinaus. An fünf Punkten kontrollierte die Polizei den Verkehr.

Die Verkehrskontrollen waren Teil einer länderübergreifenden Aktion von Bremen, Niedersachsen, Hamburg und Schleswig-Holstein. Ziel war dabei insbesondere die Bekämpfung des Wohnungseinbruchdiebstahls durch reisende Tätergruppierungen.

Wohnungseinbrecher im Visier

„Insbesondere der Wohnungseinbruch ist in besonderer Weise dazu geeignet, das Sicherheitsempfinden der Betroffenen nachhaltig zu beeinträchtigen. Durch intensive Polizeiarbeit wie Prävention und Kontrollen hat Bremen eine positive Entwicklung bei den Wohnungseinbrüchen“, erklärt Nils Matthiesen, Pressesprecher der Bremer Polizei.

Die länderübergreifend abgestimmten Maßnahmen hätten mit dem Ziel stattgefunden, relevante Personen aus dem Deliktsfeld Wohnungseinbruchdiebstahl festzustellen, zu identifizieren und gegebenenfalls festzunehmen. „Weitere Schwerpunkte lagen in Bremen auf der Kontrolle und Feststellung von Autofahrern unter Drogen- und Alkoholeinfluss sowie die Ahndung von Verstößen gegen das Handyverbot sowie die Gurtpflicht“, so Matthiesen.

Abbruch aufgrund der Verkehrssituation

Die Polizei Bremen hatte als eine bewährte Kontrollstelle wieder den Parkplatz Grollander Senke an der B 75 in Richtung Delmenhorst festgelegt. Im Bremer Umland wurden durch die Polizeidirektion Oldenburg gleichzeitig vier Kontrollstellen eingerichtet. Die Maßnahmen begannen nach Polizeiangaben um 14.30 Uhr. Doch dann ging in Bremen nichts mehr.

„Aufgrund der entstandenen Verkehrssituation, mit vielen Staus im Stadtgebiet, nicht zuletzt auch durch Verkehrsunfälle auf den Autobahnen, kam es zu erheblichen unvorhersehbaren Verkehrsbehinderungen“, erläutert Matthiesen. Die Einsatzleitung habe sofort reagiert die Kontrollen ab 16.40 Uhr eingestellt. Die Kontrollen auf niedersächsischer Seite blieben allerdings bestehen. „Bei Verkehrskontrollen dieser Art kam es bisher nicht zu Verkehrsstörungen dieses Ausmaßes“, teilt der Polizeisprecher mit.

50 Fahrzeuge kontrolliert

Die Polizei kontrollierte nach eigenen Angaben in Bremen mehr als 50 Fahrzeuge und 73 Personen. Es seien Strafanzeigen wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz, das Kraftfahrzeugsteuergesetz und die Abgabenverordnung gefertigt worden. Dazu ahndeten die Einsatzkräfte diverse Ordnungswidrigkeiten, wie Verstöße gegen die Gurtpflicht und das Telefonieren während der Fahrt. Die Auswertung der Erkenntnisse zu reisenden Tätern dauert an.

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