Siegt der hochfavorisierte Niederländer oder wird er noch von den Interpreten aus der Schweiz oder Italien überholt? Und wie schneidet Deutschland ab, das das Frauenduo Sisters ins Rennen schickt? ESC-Fans fiebern schon seit Monaten dem 18. Mai 2019 entgegen. An diesem Tag singt Europa um die musikalische Krone. Derzeit wird sie noch von Netta getragen, die mit „Toy“ bei der letztjährigen Veranstaltung in Lissabon Publikum und Jurys überzeugte und den Wettbewerb für Israel entschied.
„Dare to dream“ (wage es zu träumen) lautet das Motto des 64. Eurovision Song Contests, der in diesem Jahr in Tel Aviv stattfindet. So schrill der Siegersong und die Interpretin selbst waren, so bunt und weltoffen präsentiert sich auch die Metropole im östlichen Mittelmeer.
Strand, Bars, Cafés und mehr
Tausende von Fans werden auch diesmal zum größten musikalischen Event der Welt pilgern und sie können sich schon vorher sicher sein: In der Party-Hauptstadt Israels weiß man, wie man feiert – und mit zwei Semifinals und dem großen Finale gibt es gleich drei gute Gründe dafür, dass die Post – nein, die Party so richtig abgeht.
Tel Aviv, das ist eine bunte Stadt mit einem kilometerlangen Strand, unzähligen Bars, Cafés und Restaurants. Israels zweitgrößte Stadt mit ihren knapp 450.000 Einwohner feiert in diesem Jahr ihren 110 Geburtstag. Recht jung, im Vergleich zu anderen Städten in der Nachbarschaft wie etwa Jerusalem, Nazareth oder Akko, die auf eine lange Geschichte zurückblicken.
So ist ein Spaziergang durch die Mittelmeer-Metropole keine Zeitreise durch die Jahrhunderte, doch auch auf dem Frühlingshügel – so die Übersetzung des Städtenamens – gibt es jede Menge Schönes zu entdecken, ganz bequem etwa bei einer zweistündigen Segway-Tour. Auf dem Programm stehen die wunderschön erhaltene Altstadt von Jaffa, das 1950 mit Tel Aviv zusammengelegt wurde. Besuchenswert sind der alte Uhrenturm, der Leuchtturm, die Immanuelkirche und die Sankt-Peter-Kirche oder die Al-Bahr-Moschee.
Airport Ben Gurion ist idealer Ausgangspunkt
Eine richtige Altstadt gibt es im 110 Jahre alten Tel Aviv selbst nicht, dafür aber die sogenannte „weiße Stadt“ mit ihren über 4.000 in den 1930er-Jahren im Bauhaus-Stil errichteten Gebäuden, die allesamt seit 2003 auf der Unesco-Weltkulturerbeliste stehen. Ebenfalls schön ist das alte Viertel Neve Tsedek mit seinen engen Gässchen und den kleinen Geschäften, in denen vor allem Kunsthandwerk verkauft wird.
Da die meisten Flieger aus dem Ausland im Tel Aviver Airport Ben Gurion landen, ist die Stadt auch idealer Ausgangspunkt für alle Hot spots im Heiligen Land. Ob Galiläa mit Nazareth und dem See Genezareth, Jerusalem, das von Christen, Juden und Muslimen als heilige Stadt angesehen wird oder das Tote Meer, sie alle sind mit dem Auto von Tel Aviv aus schnell erreicht.
Weitere Informationen zum Reiseland Israel gibt es auf goisrael.com im Netz.