In Zukunft will Lemwerder den Umweltschutz stärker priorisieren. Für das hier abgebildete Ochtumer Spülfeld kommt dieses Gelöbnis zu spät. Foto: Konczak
Lemwerder

Klimanotstand ausgerufen

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Lemwerder will in Sachen Umwelt nun Nägel mit Köpfen machen, der Klimanotstand wurde ausgerufen.

Nun ist es doch offiziell, die Gemeinde Lemwerder hat am Donnerstag, 27. Juni,  auf der Ratssitzung beschlossen, den Klimanotstand auszurufen. Die anwesenden Einwohner würdigten den einstimmigen Beschluss gar mit einem kurzen Applaus gewürdigt.

Noch vor wenigen Wochen, bei der entsprechenden Sitzung am 6. Juni, diskutierte der Auschuss den Antrag der Unabhängigen Wähler Lemwerder (UWL) passioniert, in dem es um die Ausrufung eines Klimanotstandes in der Gemeinde ging. Nach Meinung der UWL liegt die Notwendigkeit eines Klimanotstandes in der stetigen Zunahme von Klimagasen begründet. Vor allem die SPD-Fraktion hatte Bedenken hinsichtlich der wirtschaftlichen Auswirkungen einer Resolution zum Klimanotstand geäußert.

Man hatte sich dort auf die Zwischenlösung geeinigt, das Thema noch en Detail besprechen, das Wort „Klimanotstand“ ließ man zunächst unter den Tisch fallen. Nun wurden auf der Ratssitzung klare Worte gesprochen. Der Plan sieht jetzt vor, dass auf Sitzungen noch Ansätze entwickelt werden sollen, die das Thema Klimanotstand dauerhaft in die Ratsarbeit einfließen lassen sollen.

Wie genau diese Ansätze aussehen werden ist noch nicht mit Sicherheit vorauszusehen, eine rechtliche Verpflichtung ist mit dem Ausruf des Klimanotstandes nicht verbunden. „Wir sollten aber als Lemwerderaner ein klares Signal setzen, dass Umweltschutz in unserem Ort Priorität genießt“, sagt UWL-Fraktionsvorsitzender Sven Schröder.

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2 Antworten

  1. Gunnar-Eric Randt sagt:

    Lapsus cogitare

    Bremer, die in einem alten Haus im Stile des Historismus lebten, direkt am Bürgerpark und in Schwachhausen wohnten, bevor sie ins Exil nach Schleswig-Holstein gehen mussten, sind nachhaltig von der schönen und in weiten Landesteilen überwältigenden Landschaft dieses Bundeslandes, deren touristischer Anspruch schon allein dem der Niedersachsen weit überlegen ist, beeindruckt. Im Vergleich, zu der in Küstenregionen Niedersachsens und dort, insbesondere in der Region Stadtland, rund um das Dorf Schwei, und der, die in der auch sonst recht anspruchslosen Wesermarsch vorzufinden ist, wie auch ihre Kreisstadt Brake zeigt, die in ihrer architektonischen, sozialen, bildungspolitischen und infrastrukturellen Entwicklung bekannt flach ausfällt, schmieren Niedersachsen und Bremen allein schon wegen mangelnder Vielfalt erheblich ab. Kein Wunder das dieser Eindruck, bei die Schönheit der Welt und friedliebenden Bremern zu kleinen Denkfehlern führt.

    Deshalb Errata: 4. Zeile, „an der Schley“, ersetzt durch in der Region rund Schwei.

  2. Gunnar-Eric Randt sagt:

    Die Wesermarsch linkt Bremen stark

    In der Wesermarsch ist auch das zwischenmenschliche Klima auf so mancher Werft und an so manchen Standort weseraufwärts bei den Seefahrern verdorben. Wie an der Hochschule Bremen und an der ältesten deutschen Seefahrerschule nach den Beluga-Eskapaden. Da hilft es auch nicht an der Schley, mit dem abgeschalteten Atomkraftwerk in der Gegend, um die Wette zu strahlen, weil man Bremer einmal mehr über den Tisch ziehen konnte. Außerdem hat es ja über Wochen auf der Lürssen-Werft gebrannt.

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