So viel sei vorab verraten: Zum 200. Geburtstag stehen die Bremer Stadtmusikanten auch beim Bremer Fotomarathon im Fokus. Genaueres bleibt vorerst noch geheim. Sicher ist indes, dass der Marathon am 7. September startet und Interessenten sich schon jetzt anmelden können.
Einmal quer durch die Stadt
Die fotografische Tour führt die Teilnehmer durch die ganze Stadt. Das Ziel: Innerhalb von neun Stunden neun Motive zu fotografieren und eine stimmige Bilderserie zu schaffen gemäß den Aufgaben, die die Organisatoren stellen.
Dafür starten alle Teilnehmer des Bremer Fotomarathons gemeinsam, um dann alleine oder in Teams auszuschwärmen. Wohin ihre Motivsuche sie führt, bleibt ihnen überlassen, an zwei Zwischenstationen kommen jedoch alle wieder zusammen. „Vor dem Startschuss erhalten sie die ersten drei Aufgaben, nach jeder Zwischenstation weitere drei“, sagt Annica Müllenberg, eine der Organisatoren.
Ausstellung und Preisverleihung
Fotografiert wird mit der Digitalkamera, auf deren Speicherkarte sich am Ende des Tages nur die neun ausgewählten Bilder in chronologischer Themenreihenfolge befinden und ausgelesen werden. „Die Bilder können nicht mehr bearbeitet werden, man kann aber die Funktionen der Kamera voll ausnutzen“, sagt Müllenberg.
Die Fotos aller Teilnehmer werden am 19. und 20. Oktober in den Räumen des städtischen Immobilienunternehmens Brebau an der Schlachte 12-14 ausgestellt. Die Preisverleihung im Rahmen des Bremer Fotomarathons ist zur Vernissage am 19. Oktober um 14.30 Uhr geplant.
Neue Sponsoren mit im Boot
In diesem Jahr unterstützen neue Sponsoren die Organisatoren Steffi Urban, Ulrich Graf-Nottrodt, Kerstin Graf und Annica Müllenberg. Brebau und der Fotoausstatter Wiesenhavern ergänzen die bisherigen Sponsoren Fotokurs Bremen und die Wirtschaftsförderung Bremen. Gewinnen können die Teilnehmer Fotoreisen und Kameraequipment.
Seit dem Start des ersten Marathons vor fünf Jahren haben 849 Teilnehmer 7.641 Motive abgebildet. Meike Behrendt beteiligte sich schon neun Mal an solchen Wettbewerben – in Bremen, auf Sylt sowie in Münster und Hamburg. Drei Preise gewann sie bereits.
Unbekanntes kennen lernen
„Mir gefällt am Fotomarathon vor allem die kreative Herausforderung, sich fotografisch mit ganz unterschiedlichen Themen zu beschäftigen und diese im Sinne der eigenen Interpretation umzusetzen“, sagt Behrendt.
„Zudem lernt man bekannte wie unbekannte Orte in Bremen auf eine neue Weise kennen und wird auf Details aufmerksam, die einem im normalen Alltag vielleicht nicht sofort aufgefallen wären.“
Kreativität im Gepäck
Den diesjährigen Fotomarathon lässt Behrendt locker auf sich zukommen. „Ich denke, es ist hilfreich, sich der Umsetzung der Themen entspannt, offen und mit Freude zu stellen“, erklärt sie.
„Ich habe mittlerweile schon vorher immer ein paar allgemeine Ideen im Kopf, aber da die Themen bis zum Start unbekannt sind, ist es wohl das Wichtigste, ein gewisses Maß an Kreativität und Spontaneität im Gepäck zu haben.“
Infos und Anmeldung: fotomarathonbremen.de
(rf)