SPD-Landeschefin Sascha Karolin Aulepp. Foto: Schlie SPD-Landeschefin Sascha Aulepp stellen den Koalitionsvertrag vor.
Rot-Grün-Rot

Posten verteilt, Schwerpunkte gesetzt

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SPD, Grüne und Linke haben schon mal festgelegt, wer künftig wo was zu sagen hat.

Bei der Vorlage des Koalitionsvertrages hat SPD-Landesvorsitzende Sascha Aulepp auch die Zuschnitte der neuen Ressorts mitgeteilt. Die SPD wird künftig vier Senatorenüosten besetzen, darunter den des Bürgermeisters, ferne den Senator für Inneres, den für Bildung und Kinder sowie den für Wissenschaft, Häfen und Justiz. Dieses Ressort wurde neu gestaltet. Bisher gehörte Wissenschaft zur Gesundheit und Häfen zu Wirtschaft.

Die Grünen verantworten künftig drei Ressorts: Umwelt, Bau und Verkehr, ferner Finanzen und als drittes Soziales.

Die Linke erhält zwei Ressorts: Wirtschaft und Europa sowie Gesundheit und Verbraucherschutz.

Die Aufgabe des Kultursenators nimmer der Bürgermeister wahr. Das war bisher auch so.

Im Koalitionsvertrag steht obenan der Ausbau der Schulen und KItas, die Vorarbeiten für eine autofreue City und die Änderung der Tarifstruktur für Busse und Bahnen. Kinder von sozial schwachen Familien sollen künftig kostenfrei fahren dürfen.

Der Eintritt in Freibäder kostet ab der nächsten Saison für Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren nur noch einen Euro.

Der Koalitionsvertrag muss von den Parteitagen noch gebilligt werden. Die Linke trifft sich am kommenden Donnerstag, Grüne und SPD am Samstag. Dann werden auch die Kandidaten für die Senatorenposten nominiert. Die Bürgerschaft wählt die Senatoren voraussichtlich nach den Sommerferien im August.

2 Antworten

  1. Gunnar-Eric Randt sagt:

    Armes Bremen

    Sieling, gebürtiger Nienburger, Schäfer, gebürtig in Schwalmstadt, Vogt, gebürtig in Münster, haben den „Bremer“ Koalitionsvertrag ausgehandelt. Der der gerade aus der Deckung hervorgetretene und neuerdings als Favorit zur Wahl stehende nächste Bürgermeister Bovenschulte, gebürtiger Hildesheimer, wurde zumindest schon einmal grenzwertig, zuletzt als Bürgermeister von Weyhe, seiner Herkunft entsprechend eingesetzt und hat Erfahrungen mit der Bremer SPD, in der er schon immer mit Erfolg auf passende Posten spekuliert hat.

    Mäurer, gebürtig in Höhr-Grenzhausen, und vermutlich auch Geheimfavorit vieler Zugelaufener Wahlbremer aus CDU-Kreisen, weiß gebürtige Bremer ebenfalls nicht zu überzeugen. Die Grotheer im Amt der Bürgermeisterin, kann mit den zur Verfügung stehenden Koalitionsangehörigen von Zugelaufenen Spitzenpolitikern, als einzige gebürtige Bremerin in der Riege und auf dem Posten als Bremen repräsentierende „Grußliesel“ gesetzt, vielleicht nach Außen hin noch etwas bremische Einflüsse geltend, aber ebenso wenig Bremer Stadtstaat machen.

  2. Gunnar-Eric Randt sagt:

    Schwerpunkte zu setzen, hilft dem sinkenden Schiff.

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