Von Kathrin Harm und Hermann Olbermann
„Den letzten Kontakt hatten wir Ende Februar“, kritisiert Olaf Orb, Verkehrsexperte der Bremer Handelskammer. Seither wartet er vergeblich auf Informationen darüber, was mit der Lesumbrücke der A 27 geschehen soll.
Seit sieben Monaten ist ein Teil der Brücke gesperrt. Das Amt für Straßen und Verkehr (ASV) prüft, ob sie noch saniert werden kann oder abgerissen und neu gebaut werden muss.
Mitte 2019 sollte das Ergebnis vorliegen, hatte das Amt im Dezember angekündigt. Doch bis heute äußerte es sich nicht dazu.
Misstrauen durch ungewisse Szenarien
„Die Handelskammer erwartet endlich ein zügiges, entschlossenes und kreatives Handeln“, mahnt Kammerpräses Janina Marahrens-Hashagen an.
Ihre Forderung wurde offenbar erhört. Die Behörde werde „in Kürze“ über den Zustand der Lesumbrücke berichten, sagt jetzt ASV-Sprecher Martin Stellmann.
Voraussichtlich präsentiert er in der nächsten Woche die Ergebnisse der Untersuchung. Bedingt durch die ungewissen Szenarien habe man in den vergangenen Monaten Misstrauen wahrgenommen, sagt Stellmann und schiebt nach, auch das wolle man dann zurechtrücken.
Die Dauer der Auswertung von Materialproben, ist eine komplette Verarschung. So etwas dauert in entsprechenden Instituten, z. B. SLV Hannover, keine 14 Tage.
Die Lösung des Problems
Den gesperrten Teil der Brücke, also den rechten Fahrstreifen über die Lesum, als Fahrradspur wieder zu öffnen, und sich so vornehmlich der Finanzierung der drei Fahrradbrücken über die Weser im Innenstadtbereich zu widmen, wir die Lösung, die alle entlastet.