Wie ein großer Fellhaufen sieht das aus, was hinter der Scheibe des Zwergotter-Geheges liegt. Erst als er sich bewegt ist zu erkennen, dass dort zwei ausgewachsene Otter mit ihrem Baby zusammengekuschelt schlafen.
Ein Grund, warum die kleine Familie zwischenzeitlich einen Sichtschutz bekommen hat. „Hera und Ares haben bereits 22 Jungtiere großgezogen. Noch ist nicht klar, ob das Kleine ein Männchen oder Weibchen ist“, sagt Tierpfleger Thomas Grunert. Es bekomme jedoch die ungeteilte Liebe seiner Mama, sagt Direktorin Heike Kück.
Eisbären beim Ballspielen
Der Zoo bietet aber nicht nur Zwergotter, Nachwuchs gibt es auch bei den Polarfüchsen. Das Nordsee-Aquarium wiederum gewährt einen Einblick in die Unterwasserwelt und deren Bewohner.
Die Terrasse auf höchster Ebene bietet zudem einen Panorama-Blick über die Zoogrenzen hinaus.
Von dort lässt sich auch beobachten, wie die Eisbären mit einem Ball spielen, ihn ins Wasser werfen und hinterherspringen. An anderer Stelle lassen sich im Wasser die Humboldtpinguine beobachten, während Brandgans und Eiderente – typisch Meer – auch mal Besuch von Möwen bekommen.
Seebären bieten echte Show
Während der Anblick der schlafenden Marder entspannt, bieten die Seebären eine echte Show. Einer von ihnen unterhält seine Zuschauer mit einem Hundespielzeug. Mit ihm schwimmt er vor der Fensterscheibe auf und ab, die einen Blick unter Wasser ermöglicht.
Mal lässt der Seebär das Spielzeug fallen und fängt es wieder auf, nimmt es ins Maul und dreht sich oder schwimmt direkt auf die Fensterscheibe zu, um kurz vorher abzudrehen.
Tipps: Eine frühe Anreise lohnt sich, da es dann noch nicht so voll ist. Otter-Mama Hera fühlt sich gestört, wenn Besucher ihr zu nahe kommen. Bitte Abstand halten, sonst versteckt sie sich mit dem Kleinen.