Es ist geschafft, endlich Sommerferien. Ab morgen fängt die schönste Zeit des Jahres an.
Die einen können es kaum erwarten, sich in den Flieger Richtung Mittelmeer zu setzen. Die anderen hoffen auf einen erneuten Supersommer und rüsten Balkonien auf.
Es gibt aber auch die Spontanen. Für alle Kurzentschlossenen hat der Weser Report bei Reiseveranstaltern nach freien Plätzen an der Sonne, inklusive Flug ab Bremen, erkundigt und ist noch fündig geworden. Das sind die Reisetipps:
Mallorca zieht auch in diesem Sommer die Norddeutschen an: Thomas Cook Signature hat in Cala Ratjada, einem der beliebtesten Badeorte Mallorcas, das Sentido Diamant im Angebot. Sieben Übernachtungen im Vier-Sterne-Haus kosten mit Halbpension und Flug am 25. Juli mit Eurowings ab/bis Bremen ab 798 Euro pro Person Doppelzimmer.
Spanien ja, aber lieber auf die Kanaren? Die Tui hat in Puerto Rico im Süden von Gran Canaria noch Kapazitäten frei: Eine Woche (27. Juli bis 3. August) kostet im Vier-Sterne-Hotel Riu Vistamar mit Flug ab/bis Bremen und All Inclusive ab 1.358 Euro pro Person im Doppelzimmer. Kinder reisen ab 923 Euro.
Spanien, Griechenland und Türkei in der Top 3
Urlaub in Griechenland ist auch in diesem Sommer bei Buten- und Binnenbremern stark nachgefragt, vor allem auf Inseln wie Kos. Dort hat Neckermann-Reisen im Smartline Cosmopolitan Kos (vier Sterne) noch Zimmer frei. Sieben Übernachtungen im Doppelzimmer mit Meerblick, Halbpension und Flug am 6. Juli mit Corendon Airlines ab/bis Bremen kosten ab 860 Euro pro Person.
Ebenfalls bei Neckermann-Reisen im Angebot ist das SunConnect Cyprotel Faliraki auf Rhodos. Sieben Nächte All Inclusive im Familienzimmer sind im Vier-Sterne-Haus nebst Flug am 9. Juli zum Familienkompelttpreis (zwei Erwachsene und ein Kind im Alter von zwei bis 12 Jahre) ab 2.439 Euro buchbar.
Wer mit Kind und Kegel nach Kreta möchte, wird beim Branchenprimus noch fündig: Eine Woche kostet bei der Tui im Viereinhalb-Sterne-Familienhotel Best Family Nana Beach in Chersonissos mit Flug ab/bis Bremen und All Inclusive ab 1.186 Euro pro Person im Doppelzimmer. Ein Kind begleitet die Eltern ab 299 Euro (Termin: 1. bis 8. August).
Angebote für Familien
Ein großes touristisches Comeback feiert in diesem Sommer die Türkei. Dementsprechend haben alle Veranstalter ihr Angebot aufgestockt. Strandurlaub ist beispielsweise bei Öger Tours am Kleopatrastrand noch buchbar: Sieben Übernachtungen im Cook’s Club Alanya (vier Sterne) kosten mit Abflug am 3. August mit Frühstück und Flug mit Pegasus Airlines ab/nach Bremen ab 738 Euro pro Person im Doppelzimmer.
Cluburlauber zahlen für eine Woche Urlaub im TUI Magic Life Masmavi in der Türkei mit Flug ab/bis Bremen und All Inclusive ab 1.245 Euro pro Person im Doppelzimmer. Ein Kind begleitet die Eltern ab 355 Euro (Termin: 11. bis 18. Juli).
Familien werden auch bei der Tui fündig: Eine Woche (16. bis 23. Juli) kostet im Viereinhalb-Sterne-Familienhotel Best Family Felicia Village in Manavgat an der türkischen Riviera mit Flug ab/bis Bremen und All Inclusive ab 999 Euro pro Person im Doppelzimmer. Ein Kind begleitet die Eltern ab 414 Euro.
In der Top 10 der beliebtestes Sommerziele ist auch Ägypten vertreten. Im Land der Pharaone hat Alltours in Safaga Beach das Vier-Sterne-Hotel Sol y Mar Paradise Beach im Angebot. Eine Woche All Inclusive kosten ab/bis Bremen mit Flug am 18. Juli ab 455 Euro pro Person im Doppelzimmer. Eine Familie (zwei Erwachsen und zwei Kinder zwischen 6 und 10 Jahre) zahlen für eine Woche ab 1.687 Euro.
Fakten:
Spanien, Türkei und Griechenland stehen bei den Bremern als Flugreiseziele in diesem Sommer auf dem Siegertreppchen. Zu diesem Ergebnis kommt ein Ranking, das der Reiseveranstalter Tui zum Schulferienstart der Bremer erstellt hat.
Die Top 10 der beliebtesten Sommerziele der Bremer im Überblick:
1. Spanien
2. Türkei
3. Griechenland
4. Deutschland
5. Italien
6. Ägypten
7. Portugal
8. USA
9. Bulgarien
10. Österreich
Europa wächst auf Malle zusammen
Nicht nur im Leben gründlich gescheiterte Süportstars wie Boris Becker und Jan Ulrich sind Mallefans. Wie der König von Malle, Jürgen Drews, lebte auch der gebürtige Grieche und in Deutschland zum Schlagerstar avancierte Costa Cordalis bis heute auf der Insel, wo er gerade verstarb.
Ein Grund für Fans des einfacheren sportlichen, wie kulturellen Anspruchs, sich um die Resttickets für den Flug nach Palma am Flughafen Hans -Koschnick-Airport der Arbeitermetropole Bremen zu prügeln und sich so schon einmal einzustimmen und sich wie am Ballermann zu fühlen und an der Trauerfeier für das verblichene Sternchen am Schlagerhimmel teilzunehmen.
Wer eher morbide veranlagt ist, kann auch in einem Land einer schon lange toten, aber noch immer weltweit zur Anwendung kommenden Sprache seinen Urlaub machen. Zumal, will er ihn eng zwischen Mittelmeer- und anderen Flüchtlingen verbringen. Er braucht dafür nicht nach Italien zu fahren und kann, ohne dafür, wie die Kaptiänin Rackete im gastgebenden Land ein- und aufzuschlagen, nach Griechenland fliegen, auch um sich alte, halbverfallene Gemäuer aus der Antike anzusehen, deren Ambivalente aber auch in Italien zu sehen wären oder aber auch in jedem griechischen oder italienischem Restaurant in Deutschland, als Bilder an der Wand zu bestaunen sind. In Griechenalnd ist das Essen allerdings, im Vergleich zu Italien, nur einfach aber ebenso mediterran wie gesund.
Wer es kulinarisch, kulturell oder sportlich noch flacher will, kann ja die Tickets für die Türkei lösen um im Land des Erdogan unterstützenden, jetzt in Groß Britannien für Unzufriedenheit sorgenden und ehemaligen Werderspieler mit deutschem Pass Özil, rund um den Bosporus das All-inclusive Paket zu nutzen. Dort kann man sich für die Urlaubspauschale von Morgens bis Abends in einem „exclusiven“ Club-Ressorts volllaufen lassen, wie Jan Ulrich auf Malle.
Malle für Gaffer
Wer sich zu den Gaffern zählt, fliegt am besten nach Mallorca in den Urlaub. Dort steht nach Unglücken nicht noch genervt im Stau.
Gestern brannte in Palma auf Malle ein Hotel und an die 70 Gäste erlitten Rauchvergiftungen. 14 von ihnen mussten ins Krankenhaus. Heute stürzte ein 500 KG-Felsblock in einer romantischen Badebucht südlich von Palma einen Hang hinab. Auf einem Felsvorsprung saß ein junges Pärchen aus Spanien. Die Frau wurde vom Block erschlagen und dabei zerquetscht. Der Mann hing noch zwei Stunden unter ihm fest, bis die Feuerwehr den Stein mit einem Hebekissen anheben und den mehrfach an den Wirbeln Verletzten bergen konnte.
Ob er die Zeit nutzte, um Selfies zu machen, ist nicht bekannt. Wie platt die Frau nach dem Unglück war, ist fotodokumentarisch ebenfalls nicht festgehalten. Es fehlt offensichtlich noch an Fachkräften aus Europa auf Mallorca, die wohl noch irgendwo im Stau nach einem Unfall auf der Autobahn stehen, um Bilder von den Opfern zu machen, und den Flughafen deshalb noch nicht erreichen konnten, um einen Flieger nach Malle zu besteigen.
Wer sich ein wenig politisch auskennt, wird nicht nach Griechenland fliegen, um denen noch mehr Geld in den Rachen zu werfen, nachdem schon so viele Rettungsfallschirme in dem Land der Nimmersatts von der Mittelmeerküste gelandet sind. Schließlich wollen die Deutschland noch Reparationszahlungen in Folge des zweiten Weltkrieges aus dem Kreuze leiern.
Diesbezüglich ist der Genozid der Armenier, den die Türken diesem Volk antaten, auch noch nicht vergolten. Wer will diesen Verbrechern, die nicht nur in Clanfamilien und mit Hochzeitskorsos hierzulande unangenehm auffallen, noch näher und in deren Heimat sein? Zumindest kein politisch feinfühlig denkender Mensch aus Findorff, für den das doppelte „F“ im Namen des Stadtteiles für feinfühligen Umgang mit Faschismus in den Familien, die in diesem Stadtteil leben, steht.
Das Heimatland des Döners ist zudem dafür bekannt, dass seine Herkunftsstammwurzelbürger, die schon über Jahre in Deutschland mit dem dazugehörigen Pass leben, nicht lern- und somit nicht integrationsfähig sind. Sie drehen Gammelfleisch am Spieß, das vor Faulheit schon fast allein von ihm fällt. Auf welche kulinarischen Überraschungen man sich in der Türkei sonst noch freuen soll, ist dem Urlauber mit Anspruch ebenfalls schwer zu vermitteln.