Bei ihr fühlen wir uns wohl: Vanessa Böwe bedient im Marie Weser. Foto: Schlie
Gastrotest

Schlemmen ohne Schnickschnack

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Das Marie Weser: Richtig gutes Essen in dem Lokal im Quartierszentrum Huckelriede.

Ambiente

Im Quartierszentrum Huckelriede kann man sich überraschen lassen: Und zwar von einem schicken kleinen Lokal, dem Marie Weser. Das inklusive Restaurant des Martinsclub Bremen setzt auf eine gerade Linie, wie es in der Eigenwerbung heißt – und das sieht man auch: Schlicht aber elegant und harmonisch präsentiert sich das Innenleben. Zu Holz und warmen Farben gibt es blaue Wände als Kontrast, frisch gepflückte Blumensträuße auf den Tischen und Kerzenlicht. Auch sinnvoll: Dazu gibt es noch eine kleine Ecke mit Kinderspielzeug und -küche. Das Restaurant ist barrierefrei.

Essen 

Von der Mittagskarte nehmen wir den Kartoffeleintopf mit Wurst und Schmand für 5 Euro. Geschmacklich ist der gut, beinhaltet Kartoffeln, Fleischwurstwürfel, frische Petersilie, einen Hauch Sellerie und Frühlingszwiebeln und den besagten Klecks Schmand. Gerne hätte der Eintopf aber noch etwas dicker sein können. Das Risotto mit gebratener Hähnchenbrust ist perfekt gelungen: die riesige Portion mit parmesanig-cremigem Reis ist schön sämig, die Möhren, Paprika, Zucchini, Frühlingsziebeln dagegen noch wunderbar bissfest. Auch das Stück Fleisch ist ohne viel Schnickschnack, dafür aber bestens angebraten: innen zart und außen mit Salz und Pfeffer gut gewürzt. Insgesamt eine leckere Kombination.

Service

So recht erschließt es sich uns nicht sofort, ob wir am Tresen bestellen sollen oder am Tisch bedient werden. Es geht aber beides, wie uns die sehr freundliche Servicekraft verrät. Dazu ist sie noch schnell und aufmerksam – was braucht es mehr?

Preise

5 Euro für eine Portion Eintopf sind nicht teuer, allerdings hätte dieser gerne etwas üppiger bestückt sein dürfen. Mit 8,50 Euro ist das Risotto schon nicht mehr günstig, angesichts von Menge und Qualität der Speise aber gerechtfertigt. Ein Wasser (0,33l) kostet normale 2,50 Euro, ein Bier (0,33l) 2,70 Euro und ein Glas Wein (0,2l) 5 Euro.

Fazit

Eine schöne kleine Entdeckung.

2 Antworten

  1. Gunnar-Eric Randt sagt:

    In den Rucksäcken für die Erstssemesterbegrüßung in der oberen Rathaushalle, die von der Hochschule stammten, waren übrigens auch Spenden, die der schwerbehinderte Mitarbeiter gesammelt hat, mit Bremenbezug. So unter anderem auch Teeproben vom Bremer Teekontor und eine tagesaktuelle Ausgabe des Weser-Kurier, der noch am Tage der Erstemesterbegrüßung von ihm und einem Referats- Kollegen, den schon gepackten Rucksäcken beigefügt worden sind, die sie dann am Ende der Veranstaltung, am späten Abend, an die Studierenden verteilten. Ein Artikel im Weser-Kurier erwähnte dieses Engagement der Spender dann schlussendlich und nach Aufforderung des Initiators.

  2. Gunnar-Eric Randt sagt:

    Der Martinsclub leistet richtig gute Arbeit und seine Mitarbeiter werden an dieser Stelle auch vernünftig entlohnt. Auch das Packen und Verpacken, beispielsweise von Rucksäcken, die zur Erstsemesterbegrüßung der Hochschule Bremen von einem schwerbehinderten Mitarbeiter im Presse- und Öffentlichkeitsreferat, der auch Berufserfahrung in internationalen Logisitkbereichen aufweist, als Auftrag an die Mitarbeiter der Werkstatt Bremen übertragen worden ist, war selbstverständlich schon vor Jahren und vor dem Logo fairpackt absolut Gut umgesetzt worden. Das wurde insbesondere von dem Schwerbehinderten Kollegen der Hochschule Bremen an die Handelskammer löblich weitergegeben. Auf Grund mangelnder Sozialkompetenz, wurde der jedoch von seinen Vorgesetzten und Kollegen an der Hochschule Bremen, die mittlerweile komplett von Frauen geleitet wird, vielfach gemobbt.

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