Die Deutsche Umwelthilfe schätzt, dass das Abfallvolumen zum Weihnachtsfest um bis zu 20 Prozent ansteigt. Zurückzuführen sei dies insbesondere auf Geschenkverpackungen.
Ganz so schlimm wie in einer Szene in Loriots „Weihnachten bei Hoppenstedts“, in der Vater und Mutter fast von Geschenkpapier-Abfall erschlagen werden, ist es zwar nicht, aber nachhaltiger geht es trotzdem.
Leser teilen ihre Tipps
In Reaktion auf den Artikel „Kleine Taten mit großer Wirkung“ haben uns viele Leser ihre eigenen Ideen zum Thema mitgeteilt.
Eine Leserin schrieb uns, dass sie vor mehr als 20 Jahren aus Stoffresten Säcke genäht hat, die sie auch heute noch benutzt, um besonders große Geschenke zu verpacken „Über die Jahre haben wir so ganz viel Geschenkpapier gespart“, schreibt sie.
Schals und Tücher statt Papier
Das übliche bunte Papier kann zwar in die Altpapier-Tonne, sofern es nicht beschichtet ist, aber meist wird es für eine nur sehr geringe Dauer benutzt. Leserin Eva Schröder hat eine bessere und persönlichere Lösung gefunden. Sie benutzt einen Schal oder ein Tuch sowie neue Geschirrhandtücher, wenn sie Freunden etwas schenken möchte.
„Das kommt gut an, weil es kein Papier ist. Ich suche dann auch etwas Hübsches aus“, erklärt sie. Die Verpackung wird dann selbst zum Geschenk und sorgt neben Buch oder Pralinen für eine zusätzliche Freude, statt Platz in der Tonne zu beanspruchen.
Kaffeesatz für die Blumen
Außerdem wies uns eine Leserin darauf hin, dass der Kaffeesatz als Peeling womöglich den Abfluss der Dusche beim Abspülen verstopfen könnte. Wem das also zu riskant ist, der, so empfiehlt die gleiche Leserin, kann den Kaffeesatz auch als Blumendünger verwenden. Er verbessere die Bodenqualität.
Sollte es doch mal einen verstopften Abfluss im Haushalt geben, hilft es, Backpulver und Essig in den Abfluss zu gießen. Wenn es aufgehört hat zu blubbern, einfach mit heißem, nicht kochendem, Wasser nachspülen.
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