Die Haltestellen der Linien 4, 6, 8, 24 und 25 sollen zusammengefasst und von der Balgebrückstraße auf die Domsheide verlegt werden. Das ist der Kern der Vorzugsvariante zur Umgestaltung des zentralen Innenstadt-Verkehrsknotenpunktes Domsheide.
Die Vorzugsvariante stellt die Grundlage für das weitere Plan- und Genehmigungsverfahren dar. Den Abwägungsprozess zugunsten der Variante 5.1 will das Bauressort am Mittwoch, 27. November, 17 Uhr, in einer öffentlichen Veranstaltung im Foyer der Behörde an der Contrescarpe 72 präsentieren.
Die Haltestellen der Linien 2 und 3 bleiben unverändert
25 bis 27 Millionen Euro würde der Umbau nach ersten groben Schätzungen kosten. Das geht aus einer Vorlage für die Sitzung der Deputation für Mobilität, Bau und Stadtentwicklung am kommenden Donnerstag hervor.
Die Vorzugsvariante ist etwas günstiger als die Alternativvariante 2.3, für die 28 bis 30 Millionen Euro prognostiziert werden. Bei Variante 2.3 würden die Haltestellen für die 4, 6, 8, 24 und 25 in der Balgebrückstraße zusammengefasst. Die Haltestelle der Linie 2 und 3 bleibt in beiden Fällen an ihrem heutigen Standort.
Attraktivität an der Domsheide steigern
Wesentliche Ziele der Umgestaltung sind unter anderem eine Steigerung der ÖPNV-Attraktivität, Barrierefreiheit, eine Erhöhung der Aufenthaltsqualität in Verbindung mit optimierten Fußwegeverbindungen, Verbesserung des Radverkehrs durch konfliktfreie Verbindungen und Schaffung eines würdigen Auftritts für historische Gebäude wie die Glocke oder das Landgericht.
Neben den niedrigeren Kosten sehen die Planer bei der Zusammenfassung auf der Domsheide Vorteile bei der Leistungsfähigkeit des ÖPNV und insbesondere für Fußgänger, Radfahrer und Touristen.
Ursprünglich hatte es sechs Varianten gegeben. Diese waren nach öffentlicher Beteiligung zunächst auf 14 erweitert und dann auf zwei verdichtet worden. Die Umsetzung der Maßnahme ist für 2022/2023 geplant, gegebenenfalls in Abschnitten.
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