Am Donnerstag fanden in den Bundesländern Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein länderübergreifende Verkehrskontrollen statt. Ein Schwerpunkt dabei war die Bekämpfung des Wohnungseinbruchdiebstahls durch reisende Tätergruppierungen.
Die länderübergreifend abgestimmten Maßnahmen im Nordverbund fanden laut Polizei statt, um Personen festzustellen, zu identifizieren und gegebenenfalls festzunehmen, die mit Wohnungseinbrüchen in Verbindung gebracht werden können.
Weitere Schwerpunkte wurden in Bremen auf die Kontrolle und Feststellung von Autofahrern unter Drogen- und Alkoholeinfluss sowie die Ahndung von Verkehrsverstößen gelegt.
Rund 140 Fahrzeuge kontrolliert
Dafür wurden mithilfe zahlreicher Einsatzkräfte Kontrollstellen auf mehreren Verkehrsachsen im Bereich Bremen, Oldenburg und Diepholz eingerichtet und verdächtige Fahrzeuge überprüft.
Die Polizei Bremen hatte eine Kontrollstelle an der Zufahrtsstraße Zum Huchtinger Bahnhof zur B 75 festgelegt, eine der relevanten Ausfallstraßen Bremens. Im Bereich Nord-West wurde eine weitere Kontrollstelle an der Straße Beim Industriehafen eingerichtet.
Insgesamt kontrollierte die Polizei Bremen 139 Fahrzeuge und 271 Personen. Es wurden diverse Strafanzeigen, unter anderem Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz, Fahren ohne Fahrerlaubnis, Urkundenfälschung und illegaler Aufenthalt geschrieben.
Blutentnahmen durchgeführt
Dazu ahndeten die Einsatzkräfte viele Ordnungswidrigkeiten wegen Verkehrsverstößen. Zudem wurden fünf Blutentnahmen und elf Durchsuchungen durchgeführt. Die Auswertung der Erkenntnisse zu reisenden Tätern dauert an.
Anlass des Einsatzes ist die Vereinbarung der Innenminister und -senatoren der norddeutschen Küstenländer vom 8. März 2018 über das gemeinsame Vorgehen zur Bekämpfung der länderübergreifenden Eigentumskriminalität, insbesondere des Wohnungseinbruchdiebstahls durch organisierte Banden.