Angefangen hat sie in Teilzeit als eine Hälfte des Führungstandems für das Quartiersmanagement Kattenturm und Arsten-Nord. Während sich die damalige Kollegin nun um Hemelingen kümmert, konnte Sandra Ahlers im Dezember auf zehn Jahre als Quartiersmanagerin zurückschauen.
Besonders fasziniert hat sie in den Jahren immer wieder, wie kreativ die Bürger sind und wie sie sich einbringen. Zum neuen Jahr wagt Ahlers einen kurzen Rückblick auf das vergangene Jahr und Jahrzehnt und erklärt, was sie sich für das junge Jahr 2020 und die kommende Zeit wünscht.
Für ihre Arbeit sei der Slogan „Zukunft gemeinsam gestalten!“ entwickelt worden. Ein Motto, das nach Ahlers Meinung ihre Arbeit auch weiterhin gut zusammenfasst.
Das Jahr 2019 war für mich…
… auf unterschiedlichen Ebenen wieder sehr spannungsreich, weil wir 2019 das Jubiläum zum Förderprogramm Wohnen in Nachbarschaften (WiN) mit vielen Gästen an der Gorsemannstraße feiern konnten.
2019 gab es auch die Untersuchung zu dem Handlungsprogramm WiN und ich bin gespannt wie die weiteren Pläne zukünftig aussehen werden. Insgesamt zeigt sich, wie bedeutsam dieser Handlungsansatz für die Planung und Förderung in den Quartieren ist.
Mein aufregendster Tag war…
… tatsächlich der Einstieg mit meiner Kollegin in das Quartiersmanagement Kattenturm und Arsten-Nord vor zehn Jahren. Wir sind als Führungstandem in diese Arbeit eingestiegen und konnten von den Erfahrungen aus unserer vorherigen Tätigkeiten profitieren.
Der erste offizielle Termin im Quartier war das Quartiersforum. Es war hilfreich, dass wir vorab einen Plan für eine gut gelingende Zusammenarbeit entwickelt hatten. Unerlässlich war es, den Rahmen für unsere unmittelbare Zusammenarbeit und für die Kooperation im Quartier konstant weiterzuentwickeln.
Ein Rückschlag war, …
… dass einige Vorhaben stagnierten oder nicht so schnell umgesetzt werden konnten, aber als Rückschlag würde ich dies nicht bezeichnen. Wir arbeiten daran, dass die Pläne beziehungsweise Vorhaben für das Quartier weiterverfolgt werden. Mitunter ist dazu ein langer Atem nötig.
Insbesondere ist im Rahmen der städtebaulichen Weiterentwicklung und Verbesserung in Kattenturm Mitte weiterer Handlungs- und Entwicklungsbedarf deutlich erkennbar. Es muss dazu kommen, dass kontinuierlich an einer tatsächlichen Verbesserung gearbeitet und die Verbesserung dann auch sichtbar und spürbar wird.
Für das Jahr 2020 wünsche ich mir, …
… dass die städtebauliche Verbesserung in Kattenturm tatsächlich weiter vorangeht. Der erste Schritt dazu wird im ersten Halbjahr 2020 ein Workshop sein, um erste vage Ideen weiter zu entwickeln und weitere Planungsschritte zu verabreden.
Darüber hinaus wünsche ich mir eine konstruktive Planung für Arsten-Nord, wie insbesondere der dortige Nachbarschaftstreff, aber insgesamt auch gute langjährige Projekte konstant finanziert werden können. Last but not least, dass die Bürgerinnen und Bürger sich weiterhin so engagiert für ihr Quartier einsetzen.