Polizei Die Polizei bittet darum, auf ältere Nachbarn und Verwandte zu achten und diese zu warnen. Symbolbild: WR
Neustadt/Findorff

Trickdiebinnen in Bremer Stadtteilen unterwegs

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Gleich zweimal brachten Trickdiebinnen am Mittwoch in der Neustadt und in Findorff Senioren um ihr Bargeld.

Gegen 10.30 Uhr klingelte es an der Wohnungstür eines 91-jährigen Mannes an der Karl-Lerbs-Straße in der Bremer Neustadt. Eine Frau gab vor, ein Paket für einen anderen Bewohner im Haus abgeben zu wollen. Durch einen Vorwand verschaffte sich die Unbekannte Zutritt zur Wohnung.

Während sie den Bremer in ein Gespräch verwickelte, durchsuchte vermutlich ein zweiter unbekannter Täter mehrere Zimmer. Als die Frau verschwunden war, fehlte dem 91-Jährigen Bargeld.

Zeugen sollen sich bei der Polizei melden

Um 14 Uhr klingelte eine unbekannte Frau an der Wohnungstür einer 91- jährigen Bremerin an der Meraner Straße in Bremen-Findorff. Sie gab vor, auf jemanden zu warten und zu frieren. Die Seniorin ließ die Frau daraufhin eintreten. Die Unbekannte lenkte die ältere Dame ab und verwickelte sie in ein Gespräch. Später fiel der Seniorin auf, dass Ihre Geldbörse fehlte.

In beiden Fällen wurden die unbekannten Frauen als 1,60 Meter bis 1,70 Meter groß und 35 bis 40 Jahre alt beschrieben. Beide trugen dunkle längere Jacken. Die Polizei Bremen prüft zurzeit weitere Zusammenhänge. Zeugenhinweise nimmt der Kriminaldauerdienst unter der Telefonnummer 0421/362 38 88 entgegen.

Auf ältere Nachbarn und Angehörige achten

Die Polizei Bremen appelliert: Seien Sie immer wachsam und lassen keine Fremden in Ihre Wohnung. Ziehen Sie nach Möglichkeit Angehörige oder Nachbarn hinzu. Auch Kinder nd Enkel älterer Menschen sollten ein Auge auf ihre älteren Verwandten oder Nachbarn werfen, damit diese nicht Opfer von Trickbetrügern und -dieben werden.

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